zurück











Christentum und Politik in Deutschland







16.03.2022
von Oliver Zielinski

Eine Frage der Rhetorik

Randalierer vs. Aktivisten





Je nachdem, wer demonstriert, und welche Ziele er verfolgt, ist die Betitelung der Teilnehmer unterschiedlich. Wenn beispielsweise gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert wird, oder Menschen gegen die Impfpflicht auf die Straße gehen, ist man i.d.R. ein Nazi, Querdenker, Feind der Demokratie oder ähnliches. Auch wenn die Demonstration vollkommen friedlich war. Diese Meinungen sind von der Politik und den - von ihnen gesteuerten - Mainstream-Medien, nicht erwünscht und werden dementsprechend verächtlich gemacht. Man will dem Deutschen Michel so zeigen, dass er dort nicht mitzugehen hat und Menschen, die so denken, verachten muss.

Anders stellt sich die Sache dar, wenn für die “Gute Sache“ auf die Straße gegangen wird. Dann werden Straftaten und Sachbeschädigungen relativiert, und aus Randalierern werden Aktivisten. Klingt ja auch viel besser. Selbst wenn die “Aktionen“ Menschenleben gefährden, werden sie von Politik und Mainstream kaum bis gar nicht verurteilt.

Zuletzt zu sehen in der Nachrichtensendung von Servus-TV am 23.06.2022. Der Sender berichtete von „militanten Aktivisten“, welche sich im Berufsverkehr in Berlin an einer belebten Straße auf die Straße geklebt haben und so den Verkehr lahmgelegt haben. Dies bereits den vierten Tag in Folge.

Solche Vorfälle werden vom Mainstream i.d.R. verharmlost oder verschwiegen. So auch in diesem Fall. Beispielsweise fand die Tagesschau einfach keinen Platz in der Berichterstattung, weshalb man über freie Medien wie Servus-TV dankbar sein kann. Fatal ist nicht nur der Vorfall an sich, sondern dass diese Randalierer nun auch Unterstützung aus der Politik bekommen. Die Grüne Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann beteiligte sich an der Randale und sagte Folgendes zu den Medien vor Ort:

„… und bin heute kurz hierhergekommen, um zu zeigen, dass es ne Solidarität gibt, sodass wir gemeinsam anfassen müssen, um die Klimakrise zu bewältigen.“

Zudem ist im Bericht zu hören, dass es seit Beginn 2022 rund 600 Anzeigen wegen solcher Straftaten gegeben hat. Laut Servus-TV wurde kein einziges Mal Anklage erhoben. Dies führt dazu, dass Randalierer an einem Tag festgenommen werden, völlig straffrei davonkommen und am nächsten Tag wieder dabei sind.

Sie werden von Politikern unterstützt, welchen es wohl völlig egal ist, dass Menschen ständig zu spät zur Arbeit kommen und dadurch Probleme mit dem Arbeitgeber bekommen können. Ihnen, wie auch den Randalierern, ist es völlig egal, dass vielleicht ein Krankenwagen oder Notarzt behindert wird, welcher nicht mehr rechtzeitig zum Patienten kommt. Somit gefährden diese Aktionen Menschenleben und bleiben ungestraft von der Justiz. Nach Frieren für Gauck und Hungern für Habeck kommt jetzt wohl auch Sterben für Herrmann.

Im Links-Grünen Doofland geht es immer weiter bergab. Da muss man sich über nichts mehr wundern.