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Christentum und Politik in Deutschland







15.04.2022
von Oliver Zielinski

Morde an Christen in Indien und die Qualitätspresse schweigt



In der Vergangenheit hatte ich die ARD zweimal wegen der sehr selektiven Berichterstattung angeschrieben. Nachdem sie beim ersten Mal noch mit nichtssagenden Textbausteinen geantwortet haben, kam beim zweiten Mal gar nichts. Sie machen stattdessen weiter wie bisher. Daher wurde auch über den Mord an Pastor Yalam Shankar am 17.03.2022 nicht berichtet.

Laut Open Doors wurde der Pastor seit Monaten mit schriftlichen Morddrohungen unter Druck gesetzt. Es sollte so die Verbreitung des Wortes Gottes verhindert werden. Der standhafte Pfarrer lies sich aber nicht beeindrucken und predigte weiter. Er wusste, dass er mit Jesu Hilfe den Tod nicht zu fürchten braucht und versuchte auch andere zu retten. Schließlich wurde er am 17.03.2022 von Naxaliten ermordet.

Laut Gemeindenetzwerk wurden weitere 27 Pastoren in den genannten Schreiben mit dem Tod bedroht. Indien ist auf dem Weltverfolgungsindex auf Platz zehn. Seit Jahren werden Christen bedroht, ermordet und ausgegrenzt. Selbstverständlich kenne ich die Betroffenen nicht persönlich, jedoch bin ich mir sicher, dass dieser Fall ein Zeugnis für ihren Glauben ist. Jesus spricht in Matthäus 5,10:

„Glücklich sind die, die verfolgt werden, weil sie in Gottes Gerechtigkeit leben, denn das Himmelreich wird ihnen gehören.“ Und weiter Joh. 15, 20-21:

„Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: "Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr." Haben sie mich verfolgt, sie werden euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.“

So werden die Worte Jesu immer wieder erfüllt. Unsere Qualitätspresse interessiert dies aber wenig. Berichte sind i.d.R., wie auch in diesem Fall, nicht zu finden. Es ist ein Zeichen für den Unglauben in diesem Land. Es ist erkennbar, dass der Satan seine Finger im Spiel hat. Es gelingt ihm immer wieder, Vorfälle dieser Art in die Medien zu bringen, wenn sie Nichtchristen betreffen. Betreffen sie aber Christen, hält er dies aus der Berichterstattung raus. Die meisten Menschen haben das vor Augen, was sie täglich sehen. Es ist kein Wunder, dass der Atheismus weiter wächst und die Menschen das Gefühl haben, dass alle möglichen Menschen diskriminiert werden, aber eine Christenverfolgung nicht existiert.

Ich kann euch nur bitten: Betet für unsere Brüder und prangert auch ihr diese Missstände an. Es kann nicht sein, dass solche Taten totgeschwiegen werden. Dass nicht jeder einzelne Vorfall berücksichtigt werden kann, ist klar, aber würden solche Verbrechen nicht bewusst ignoriert, dann würde sie immer wieder in den Medien sein.