07.06.2022
von Oliver Zielinski
Der Rubel rollt
Das Sprichwort „Der Rubel rollt“ ist immer dann zu hören, wenn gerade viel Geld verdient wird.
Besonders auf Russland scheint genau das zuzutreffen, aber seitens der Mainstream-Medien will man davon nichts wissen.
„Die Sanktionen, die der Westen verhängt hat, sind höchst wirksam. Die russische Wirtschaft ist tief getroffen ...“
So bewertete Wirtschaftsminister Habeck die Sanktionen gegen Russland bei Maybrit Illner, am 02.06.2022. Mit diesen Märchen will man man uns einreden, dass die Sanktionen wirken, und die Deutschen nicht umsonst für Klima und Gauck frieren und für Habeck hungern.
Tatsächlich hat sich der Rubel aber schnell wieder erholt. Der Rubel ist nach Kriegsausbruch bis auf 0,64 € pro 100 Rubel gefallen, hat sich aber – laut statistika.com – am 24. Mai wieder auf 1,61 € hochgearbeitet. Er ist damit auf einem höheren Stand als vor dem Krieg.
Laut BNN (Badische Neuste Nachrichten), liegt das zum großen Teil am russischen Export. Dieser ist für russische Energie weiterhin möglich. Zudem nennt Analyst Tatha Ghose von der Commerzbank den stark eingeschränkten Import westlicher Waren als weiteren Grund. Für Minister Habeck ist genau das der Beweis für die Wirksamkeit der Sanktionen. Fraglich ist hier aber, was er meint, damit erreicht zu haben. Hierzulande wird alles immer teurer, und die hochgelobte Exportnation Deutschland kann einen großen Teil ihrer Waren nicht mehr verkaufen. Dass sich China nicht an den Sanktionen beteiligt hat und Russland als Handelspartner erhalten bleibt, ist bekannt. Was also glaubt man erreicht zu haben? Was Russland braucht, bekommt es auch woanders her, und was Russland exportiert, ist auch woanders gefragt. Russland importiert von Deutschland hauptsächlich Maschinen und Fahrzeuge und das in einem weit geringeren Volumen, als Deutschland Öl und Gas importiert. Dies geht ebenfalls aus statistika.com hervor.
Den einzigen Erfolg, den die Ampelregierung vermelden kann, ist, dem deutschen Volk schweren Schaden zugefügt zu haben. Der Krieg wird dadurch nicht um einen Tag verkürzt, egal wie er endet.