zurück











Christentum und Politik in Deutschland







06.06.2022
von Oliver Zielinski

Hoffnung für Bayern

Kreuze in bayerischen Amtsstuben dürfen bleiben



Am 26.05. berichtete CPD-Infos über den bayrischen Kreuzerlass von 2018. Der Kläger – Liberale Freigeister – wollte erreichen, dass die Kreuze in bayerischen Amtsstuben wieder abgenommen werden müssen.

Am 01.06. erging nun das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Die Klage wurde abgewiesen und die Kreuze dürfen hängen bleiben. Die schriftliche Begründung liegt laut der Zeitschrift Idea noch nicht vor, ein Grund zu feiern ist es aber allemal. In Zeiten, in denen der Atheismus immer weiter um sich greift und alles Christliche verbannt wird, endlich ein Zeichen der Hoffnung, wenn auch ein kleines.

Man kann dem Herrn nur dankbar sein. Die deutsche Regierung, die Medien und besonders die EKD setzen sich seit Jahren für den Islam ein. Alles Christliche verschwindet immer mehr aus dem öffentlichen Leben. So ist man für jede gute Nachricht besonders dankbar. Bezeichnend für den Zustand der Kirche ist allerdings, dass sich weder katholische noch evangelische Kirche auf Anfrage von Idea zu dem Urteil geäußert haben.

Die bayerische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CSU, Barbara Becker äußerte sich gegenüber Idea folgendermaßen: „Unser Land ist eindeutig christlich geprägt, auch wenn diese Prägung bröckelt.“

Auch wenn dies kein eindeutiges Bekenntnis zu Jesus ist, ist es mehr als ich von einem deutschen Politiker erwartet habe. Vielleicht gibt es ja doch noch etwas Hoffnung.