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Christentum und Politik in Deutschland







21.03.2022
von Oliver Zielinski
Eine feste Burg ist unser Gott


Mit unsrer Macht ist nichts getan,
Wir sind gar bald verloren;
Es streit für uns der rechte Mann,
Den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesus Christ,
Der Herr Zebaoth,
Und ist kein andrer Gott;
Das Feld muß er behalten.


Als Martin Luther dieses Lied schrieb, wusste er genau, was er schreibt. Das Gott allmächtig ist, ist jedem Christen bekannt. Man kann voll und ganz auf ihn trauen. Die Bibel ist voll von den Wundern Gottes, dennoch gibt es viele Zweifler und Atheisten. Ein gutes Beispiel ist Kaleb. Im 4. Buch Mose werden Spione ausgesandt, um das Land Kanaan zu erkunden. Einer von ihnen ist Kaleb. Da es den meisten anderen Spionen an Glauben fehlte, berichteten sie von Riesen und schwer befestigten Städten. Sie wollten den Israeliten Angst machen und sie von dem Angriff abbringen. Sie murrten gegen Gott und Mose. Sie vertrauten ihm nicht. Doch Kaleb, voll des Glaubens, widerstand ihnen. Er wusste um die Macht Gottes. Er wusste, dass kein Gegner zu groß ist, wenn Gott mit ihnen ist, und er wusste, dass Gott mit ihnen ist.

Es gibt aber nicht nur die biblischen Berichte, die von solchen Ereignissen erzählen, an welche leider viel zu viele Menschen nicht glauben. Auch in der nahen Vergangenheit hat es solche Ereignisse gegeben.

Der Film Hacksaw Ridge erzählt von dem Soldaten Thomas Doss, welcher als Soldat im zweiten Weltkrieg diente. Aufgrund seines Glaubens wollte er aber keine Waffe tragen. Er wollte aber unbedingt seinem Land dienen. Nach langem Kampf wurde ihm das Recht zugesprochen, ohne Waffe an der Front als Sanitäter zu dienen. Während eines verlustreichen Kampfes rettete er 75 Kameraden das Leben. Er war unter schwerem Beschuss und vollkommen alleine. Aber er wusste, dass er dies tun konnte. Er war eben doch nicht alleine. Er hatte den festen Glauben an Gott und wusste das er ihn das tun lassen kann, was nötig war. So holte er einen Soldaten nach dem anderen aus dem Kampfgebiet, ohne menschliche Hilfe, aber mit Christus an seiner Seite. Alle anderen waren bereits geflohen. Im Abspann kommt der echte Soldat Doss zu Wort. Er schilderte wie er nach der Rettung eines Soldaten immer wieder Jesus gebeten hatte, einen weiteren retten zu können. Dies ist im Film auch eindrucksvoll dargestellt. Neben der Medal of Honor hatte er sich den Respekt seiner Kameraden verdient, jene, die ihn vorher so verachtet hatten.

Ich vermute, dass ich nicht der einzige bin, der immer wieder begeistert ist, wenn Filme derartige Heldentaten zeigen, welche aber auf einer wahren Begebenheit beruhen. Leider vermute ich ebenso, dass die meisten Menschen sich keine tieferen Gedanken machen. Wer das aber tut, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass solche Taten für einen Menschen völlig unmöglich sind. Wenn das so ist, sollte man sich die Frage stellen, warum es dennoch gelang.

Für mich ist die Antwort klar. Es kann nur mit der Hilfe Gottes gehen. Er zeigt sich also auch heute immer wieder. Dennoch wollen viele nicht glauben. Mich würde mal interessieren, ob und wenn ja, wie viele seiner Kameraden zum Glauben fanden, nachdem sie dieses Wunder sahen. Ich kann nur mit Paulus Worten bezeugen:

„Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein?“ (Römer 8, 31)

Als Thomas (Johannes 20, 26-29) Jesus sah und seine Wunden berührte, glaubte er. Jesus sagte dazu:

„Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Glücklich sind die, die mich nicht sehen und dennoch glauben.“

Wer die Bibel kennt, sollte eigentlich nicht daran vorbei kommen zu glauben. Wie viele mehr sollten glauben, wenn sie diese Wunder kennen. Auch hier hat man Jesus nicht gesehen, sein Wirken ist aber nicht zu übersehen.

Ich selbst kann nichts tun. Ich hoffe aber für alle unter euch, die das lesen, das sie den Weg finden. Möge Christus auf diese Weise wirken und euch helfen.