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Christentum und Politik in Deutschland







06.11.2022
von Oliver Zielinski
Christliche Schriftzüge verhüllen und Kreuze entfernen – die Grünen führen Krieg gegen das Christentum




Deutschland ist ein christliches Land. Auch wenn das Christentum – laut GG – nicht als Staatsreligion gilt, so ist die christliche Prägung doch unübersehbar. Dazu kommt, dass jeder Christ weiß, dass es auch keinen anderen Heilsweg als durch Jesus Christus gibt. Man sollte davon ausgehen können, dass die Regierung eines solchen Landes diese Werte vertritt und verteidigt. Auch im Sinne eines weltoffenen Landes muss man zu seiner eigenen Kultur stehen. Diese Kultur ist aber nicht nur Kultur – das wäre eine starke Abwertung, welche der Blasphemie nahekommt – sondern Heil und Leben. Den Grünen ist unsere Kultur und unser Glaube aber offenbar ein Dorn im Auge. Sie würden lieber alles Christliche aus diesem Land verschwinden lassen. Anders kann man die Vorgänge der letzten Zeit nicht verstehen.


1. G7


Das jüngste Beispiel ist das Abhängen des Kreuzes im Friedenssaal von Münster. Laut Süddeutsche Zeitung soll Außenministerin Baerbock den Vorfall bedauern und beteuern, dass das Abhängen eine rein organisatorische, keine politische Maßnahme gewesen sei. In der Abschlusspressekonferenz sagte sie:

„Wir haben hier zwei Tage lang daran gearbeitet, dass wir den Frieden in der Welt sichern, und ich habe von dieser Entscheidung heute morgen erfahren, als ich mit dem Oberbürgermeister im Raum stand.“

Auch laut Focus online soll sie nichts davon gewusst haben. Es war eine Bitte von Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes, weil viele G7-Teilnehmer einer anderen Religion angehören.

Dennoch ist die Außenministerin nicht ganz raus, schließlich ist sie der Chef des Ministeriums, und somit dafür verantwortlich. Man kann es drehen wie man will, es zeigt die Gottesferne dieser Mitarbeiter. Zudem ist deren Chefin nicht gerade für ihren Einsatz für Christen bekannt. Immerhin macht hier die EKD mal was richtig. Die Ratsvorsitzende Annette Kurschus hatte den Schritt „vollkommen unverständlich, ja am Rande einer Groteske“ genannt. Wer hätte das gedacht.


2. Die Kulturvandalin Claudia Roth


Die ebenfalls Grüne Kulturvandalin Roth hat eine ähnlich christenfeindliche Idee. Laut BZ möchte sie die Bibelzitate vom Berliner Stadtschloss von König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) entfernen.

Wörtlich heißt es dort: „Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“

Das ist ihr offenbar zu viel. Sie empfindet das Wort Gottes als nicht weltoffen. Schlimmer als beim G7-Vorfall ist aber, dass sie den Schriftzug dauerhaft entfernen will. Er soll erst abgedeckt und dann ersetzt werden.

Jedoch an dem kürzlich genehmigten öffentlichen Muezzinruf in Köln stören sich die Grünen mit Sicherheit nicht. Diesen empfinden sie offenbar als weltoffen.

Na dann: Claudia Roth, eine echte Bereicherung für Glaube, Kultur und Land.


3. Der säkulare Christ


Ebenfalls seinen Hut in den Ring um die Goldmedaille der Gottesferne hat Robert Habeck geworfen. Gegenüber evangelisch.de bezeichnet er sich selbst als „säkularer Christ“, also ein Christ der weltlich gesinnt ist. Das Christentum habe ihn „tief geprägt“. Er sei in einer sehr christlichen Familie aufgewachsen und habe Religion „theologisch immer ernst genommen“. Vom Glauben an Gott habe er sich allerdings langsam entfernt – durch eine dauernde und ernsthafte Auseinandersetzung mit religiösen Fragen.

Anstatt zu sagen, dass er Atheist sei, nennt er sich „säkularer Christ“. Eine Aussage, welche kaum schwachsinniger sein kann. Jeder weiß, dass er nur durch Christus zu Gott kommen kann und daher von neuem geboren werden muss. Es stellt sich als die Frage, was er mit seiner wirren Selbstbezeichnung erreichen will. Vielleicht ist er der Meinung, so mehr christliche Wähler anzulocken, wenn in seiner Selbstbezeichnung noch das Wort Christ vorkommt. Wenn er dass aber ernst meint, was er da sagt, kann von einem Christen nicht die Rede sein.

Wer nun welche Platzierung im Wettstreit der schwachsinnigsten Aussagen und Vorhaben bekommt, ist schwer zu sagen. Gerne könnt Ihr mir Eure Meinung schreiben. Bei genügend Zuschriften werden ich mal ein Ranking erstellen. Auch wenn bekanntermaßen viele andere Regierungsmitglieder ebenso über das Wort Gottes denken, tun sich die Grünen doch besonders hervor, auch wenn das sicher nicht auf alle ihre Parteimitglieder zutrifft.

Jedenfalls hatte Außenministerin Baerbock mit einer Aussage Recht, allerdings zum Thema Erderwärmung.

„Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu ...“

Im Sinne von Leben und Heil gebe ich ihr völlig Recht.