Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Von der Buße
30.10.2023zurück
von Oliver Zielinski

Von der Buße








1 Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!
2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist!
3 Denn da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.
4 Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir, dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. Sela.
5 Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. Sela.
6 Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur Zeit der Angst; darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an sie gelangen.
7 Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann. Sela.
8 Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, / den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.
9 Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die ohne Verstand sind, denen man Zaum und Gebiss anlegen muss; sie werden sonst nicht zu dir kommen.
10 Der Gottlose hat viel Plage; wer aber auf den HERRN hofft, den wird die Güte umfangen. 11 Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jauchzet, alle ihr Frommen.
(Psalm 32)


Will man jemandem etwas Gutes tun, so wird man für ihn beten, besonders dann, wenn man von einem Leid oder Problem weiß, noch mehr sogar, wenn man weiß, dass jemand noch nicht nach Gott fragt. Das Beste, was man aber für sich selber tun kann, ist Buße. Wie wichtig diese ist, hat David in seine o.g. Bußpsalm zum Ausdruck gebracht. Er wusste genau, wovon er spricht, denn er selbst, der einer der größten Männer Gottes ist, fiel immer wieder in Sünde. Er hat selbst erfahren, wie es ist, wenn Sünde verheimlicht wird, aber auch, wenn sie bekannt wird.

Im zweiten Buch Samuel Kapitel 10 und 11 wird berichtet, wie König David Ehebruch begeht. Er sah die Frau des Hetiters Uria, und sie gefiel ihm. Da ließ er sie zu sich rufen und wohnte ihr bei, obwohl er wusste, dass sie verheiratet war. Batseba wurde dadurch schwanger. Mit zahlreichen Tricks wollte er das vertuschen, ohne darauf zu achten, dass er die Tat aber nicht vor Gott verheimlichen kann, auch wenn es ihm vor Uria und dem Volk gelingen sollte. Der HERR ließ es ihm aber nicht zu, sodass er die Tat auch nicht vor dem Volk hätte verheimlichen können. Trotzdem versuchte er es weiter und ließ Uria töten.

Der HERR sandte Nathan zu ihm, damit er Davids Schuld durch ein Gleichnis aufdeckt und drohte ihm schweres Unheil an. Da gereute es König David und er bekannte seine Schuld. Er suchte auch nicht nach Ausreden, wie zuvor König Saul, sondern bekannte sich dazu, indem er sprach: „Ich habe gesündigt gegen den HERRN.“
Der HERR bestrafte ihn zwar, aber vergab ihm auch seine Schuld.

Genau das sagen besonders die beiden fett gedruckten Verse aus. Wer Gott sucht und zum Glauben kommt, der kann nicht an seiner Sünde festhalten, sich gar noch über sein früheres Verhalten freuen, beispielsweise wenn er an die eine oder andere Party denkt, bei welcher er immer wieder mal eine Frau „abgeschleppt“ hat. Wie glaubwürdig ist es, den Weg zu Gott gefunden zu haben, aber dennoch seine alten Sünden als cool zu empfinden, sich nicht dessen zu schämen und Buße zu tun? Um wiedergeboren zu werden, muss man Buße tun, seine Sünden bereuen und lassen. All das, was vorher so cool und richtig erschien, wird dann zum Greul.

Ebenso ist es auch, wenn man bereits im Glauben steht. Jeder wird trotzdem immer wieder mal sündigen. Wer das erkannt hat, muss Buße tun. Es kann dabei hilfreich sein, sich einem anderen zu offenbaren, nötig ist es jedoch nicht. Wichtig ist nur, dass die Schuld vor Gott bekannt wird.

Wer seine Sünde aber erkennt und nicht bekennt und lässt, der entfernt sich vom HERRN mehr und mehr. Wer aber seine Sünden bekennt und lässt, dem ist der HERR treu. Wie der Psalmist sagt, vergibt er ihm die Sünde und bedeckt sie. Nur der, dessen Sünden vergeben sind, kann ins Gottes Reich kommen.

So möchte ich schließen mit den Worten von Johannes, dem Täufer:

„Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“
(Matthäus 3,2)












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