Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Vom Leben im Geist
05.11.2023zurück
von Oliver Zielinski

Vom Leben im Geist








Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt. Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
(Galater 5,16-26)

Sicher hat das jeder schon mal gehört: Die Aufforderung von Eltern oder Lehrern, doch mal mit gutem Beispiel voran zu gehen. Ein alter Schulkollege entgegnete dem einmal scherzend, dass wir eher diejenigen sind, welche mit schlechtem Beispiel hinterherrennen. Das, was mit dieser Aufforderung erreicht werden soll, ist i.d.R. mal das zu tun, was gerade ansteht – und nicht wie alle anderen nur darüber zu klagen, dass es nicht getan wird – in der Hoffnung, dass andere dem guten Beispiel dann folgen.

In den meisten Fällen geht es dabei nur um kleine Dinge. Die o.g. Verse reden aber von den ganz großen und wichtigen Dingen des Lebens. Zusammengefasst: „Glaubt an Christus und folgt seinem Beispiel.“

Das Fleisch, von dem hier die Rede ist, ist unser alter Adam, der sich wie ein lästiger Bekannter verhält. Er rennt uns hinterher, versucht uns mit seinem schlechten Beispiel zu verführen – Neid, Saufen, Fressen … – und will sich mit uns anfreunden. Wir, die wiedergeborenen Christen, sollen aber genau darauf nicht eingehen und stattdessen mit gutem Beispiel vorangehen. Wir sollen leben, wie es Jesus vorgelebt hat. Wir sollen die Werke des Fleisches ablehnen, also den alten Adam zurückweisen und die Werke des Geistes tun, die da sind Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit …

In all den bösen Werken habe auch ich gelebt, und jeder, der ehrlich ist, wird wohl zugeben müssen, dass er das auch getan hat. Wer aber nach dem Geist leben will, der muss erst zu Christus finden, was nur durch den heiligen Geist möglich ist. Wenn aber der Geist in einem Menschen lebt, wird der alte Adam immer weiter zurückgedrängt. Es ist nichts, was wir alleine bedingen können, denn Gott gibt uns den heiligen Geist aus reiner Gnade. Es gibt nichts, was wir tun können, da wir durch Werke nicht gerecht werden können, seien sie auch noch so gut. Wenn wir das wissen und den heiligen Geist empfangen haben, werden wir versuchen, nach den o.g. guten Werken zu leben. Als Jesus danach gefragt wurde, welches das höchste Gebot ist, antwortete er folgendermaßen:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.
(Matthäus 22,37-39)

Wenn wir nun durchdenken, was das heißt, werden wir leicht feststellen, dass all die o.g. Werke des Geistes Nächstenliebe sind, denn wenn wir so gegenüber unseren Nächsten handeln, tun wir ihm nur Gutes. Wenn wir das von ganzem Herzen versuchen, erfüllen wir das Gebot der Nächstenliebe. Wir werden zwar feststellen, dass wir immer wieder fallen, dürfen unsere Fehler und Sünden dann aber im Gebet vor Gott bringen, der uns vergibt und immer wieder aufrichtet.

Ich will euch heute dazu aufrufen, in euch zu gehen. Ihr kennt eure Schwächen am besten. Ihr wisst, wo ihr angreifbar seid. Bringt all das vor Gott. Er kann und wird euch helfen. Ich kann dabei aus Erfahrung sprechen, denn zum einen hat sich vieles zum Guten gewandt, wenn ich zu Gott gebetet habe, und zum anderen erkenne ich immer wieder, wie der alte Adam mich angreift und meine Schwächen ausnutzt. Wenn das passiert, geht ins Gebet.

Wenn wir das tun, wenn wir danach leben, dann gehen wir mit gutem Beispiel voran und sind das Licht, dass wir vor den Menschen sein sollen.












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