Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Vom Fleisch und Blut Jesu
20.11.2023zurück
von Oliver Zielinski

Vom Fleisch und Blut Jesu








„Wollt ihr auch weggehen?“ Diese Frage stellte Jesus den Aposteln in Johannes 6 Vers 67, nachdem ihn einige der Jünger verlassen hatten. Anlass dazu war die Rede von seinem Fleisch und Blut, ohne welches man nicht ins Reich kommen könne.

Einen Tag nach der Speisung der Fünftausend suchten einige der Menschen nach Jesus. Als sie ihn fanden, forderten sie ein Zeichen von ihm, damit sie an ihn glaubten. Sie forderten ein Zeichen, obwohl sie es ja gerade erst einen Tag zuvor gesehen hatten. Bezugnehmend auf das Manna, dass die Väter in der Wüste aßen, sagte ihnen Jesus:

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“
(Johannes 6,35)

Sie wollten aber nicht so recht glauben, da sie seine Eltern kannten. Für sie war er Jesus, der Sohn des Zimmermanns. Es war für sie unvorstellbar zu glauben, dass er vom Himmel gekommen sei. Daraufhin lehrte er sie weiter und sagte ihnen, dass sie von seinem Fleisch essen und von seinem Blut trinken müssten, da sie sonst nicht ins Reich Gotte kommen könnten.

Viele, die ihm zuvor nachfolgten, wandten sich danach von Jesus ab. Vermutlich konnten sie nicht mit einer solchen Vorstellung leben, da sich ein Jude ja schon unrein machte, wenn er einen Toten berührte. Die Vorstellung, dass er das Brot vom Himmel sei, ging ihnen anscheinend zu weit. Dabei war es sehr ähnlich, wie bei ihren Vätern, die Mose durch die Wüste führte. Sie wurden mit Himmelsbrot gespeist, durften aber das verheißene Land nicht sehen, da sie schwer gegen Gott gesündigt hatten, indem sie das goldene Kalb anbeteten. So mussten sie durch die Wüste wandern und dort sterben. Erst deren Nachkommen durften in das verheißene Land.

Das Geschehen in der Wüste ist zwar ein geschichtlicher Akt, der sich auch so zugetragen hat, es ist aber noch mehr, denn ist es bei uns nicht heute ähnlich? Es ist sehr ähnlich! Auch wir brauchen das Brot vom Himmel, und auch wir gehen ohne Glauben verloren. Genau das ist es, was Jesus ihnen sagen wollte. Er ist das Brot, dass ewiges Leben verheißt. Ohne Glauben an ihn werden auch wir und die Menschen, die ihn damals hörten, das verheißene Land nicht erben. Dieses Land ist aber nicht das Land Kanaan, sondern das Himmelreich. Wer nicht an Jesus glaubt, der ist tot, er ist geistlich tot. Christus wusste ja bereits, dass er für die Sünden der Welt sterben muss und somit sein Fleisch und Blut gibt als Sühneopfer, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.

Von ihm essen und trinken heißt also, an ihn glauben und keinen Anstoß an ihm zu nehmen. Vielen Menschen fiel das damals schwer. Obwohl sie einen Tag zuvor das große Wunder gesehen hatten, die Speisung der Fünftausend. Aber wie sollten sie denn später an den Gekreuzigten glauben, wenn sie schon nicht glauben konnten, nachdem sie Wunder gesehen hatten, welche sonst keiner tun konnte?

Vermutlich enttäuscht und auch etwas traurig stellt Jesus die Frage, ob nun die Apostel auch gehen wollen.




Die Welt nimmt Anstoß



Wer an Jesus Anstoß nimmt, kann das Reich Gottes nicht ererben. Es ist also so, als würde Jesus uns die Frage stellen. Wie jeder Christ weiß, sind die Apostel bei ihm geblieben. Aber wie ist es bei uns? Bleiben wir bei Christus? Nehmen wir ihn an oder gehen wir auch weg? Was ist mit dir, der du das gerade liest? Gehst du weg, weil es gerade schwierig wird, weil Wünsche sich nicht erfüllen oder du Sünden erkannt hast und es dir schwerfällt, diese zu lassen? Willst du vielleicht gehen, weil dich Menschen um deines Glaubens Willen auslachen und nichts davon wissen wollen? Ich kann dir nur sagen, bleibe dran, gehe nicht. Du wirst dafür reicher belohnt, als dein Einsatz je war. All das schreibe ich nicht, weil ich es in Perfektion beherrsche, ich schreibe dies für jeden, der es liest, um ihn in seinem Glauben zu stärken und zu helfen, aber besonders auch für mich, da ich ebenso immer wieder falle. So muss ich mich ebenso daran erinnern, dran zu bleiben, wie ich euch dazu gerade aufrufen und ermutigen will.

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird leicht feststellen, dass der Widersacher ganze Arbeit leistet und geleistet hat. Er hat verloren und wird in die Hölle gehen. Da er nichts mehr gewinnen kann, will er Gottes Schöpfung mit sich reißen und versucht alles, damit wir an Jesus Anstoß nehmen. Wie er das macht, kann man unter anderem daran feststellen, wenn man bei Christus ist und sein Wort verbreiten will. Es ist ihm zuwider, sodass er uns alle Steine in den Weg legt, die er findet, damit wir niemanden retten können und auch selbst vom Weg abkommen.

Jeder hat sicher schon einmal eine Meinungsverschiedenheit mit jemandem gehabt. In der Regel werden die Argumente sachlich ausgetauscht und man einigt sich oder auch nicht, kann aber dann weiterhin befreundet bleiben. Nicht so, wenn es um das Wort Gottes geht. Da greift der Teufel ein. So kann ein sonst sachlicher Mensch schnell aufbrausend werden. „Komm mir nicht mit deinem Jesus“, heißt es dann oder so ähnlich. Schnell kommt es zum Hass und zerschlagenen Freundschaften. Natürlich läuft es nicht immer so, aber oft. Das habe ich selber erlebt.

Das reicht dem Widersacher aber bei weitem nicht. Er will ein Umfeld schaffen, das von sich aus schon so gottesfeindlich ist, dass jeder, der an Christus glaubt, wie ein Menschenfeind und Sonderling dastehen muss. So beeinflusst er gerade die Regierenden und bringt gottesfeindliche Ideologien in die Welt, will sie aber als gut, richtig und human dastehen lassen. So versucht er beispielsweise Homosexualität und queere Lebensweise in den Gesellschaften zu etablieren. Er lässt uns dann über Regierende und sogar Kirchen sagen, dass dies völlig normal ist, dass man doch tolerant zu sein hat. Dabei wird verschwiegen, dass es gegen Gottes Wort ist oder sein Wort verdreht um der Ideologie willen. Dass es aber von Gott nicht gewollt ist, kann jeder in der Bibel seinem Wort lesen, wie ich auch hier bereits dargelegt habe.

Ebenso bringt der Widersacher Religionen in die Welt und verkauft sie als einen anderen Weg ins Reich. Er wendet dabei einen alten Trick an, nämlich Gott nachzuäffen. Er lässt etwas entstehen, was irgendwie ähnlich ist, was sich vielleicht ganz gut anhört, aber es ist doch etwas anderes und gegen Gott. So will er die Menschen verführen. Es führt aber nur der Weg über Christus ins Reich Gottes. Das darf man nie vergessen. Wer nun klar dazu steht, wird zwangsläufig angegriffen, weil die Welt die Wahrheit nicht hören kann und will. So wird der Christ zum Menschenfeind. Er ist ja nicht tolerant. Daher wollen dann auch viele nicht glauben, weil sie sagen:

„Wie kann Gott denn manche ablehnen?“ oder „Er hat mich doch so gemacht.“

Ja Gott hat dich gemacht, aber nicht die Sünde in dir. Kann denn auch ein Serieneinbrecher sagen, dass Gott ihn so gemacht hat und Dieberei daher ihm nicht vorzuwerfen sei?

So nimmt die Welt Anstoß und lehnt Gott ab. Bleibe aber dran, denn nur so wirst du ins ewige Leben eingehen. Es ist ja eben auch nicht so, dass wir die Menschen ablehnen sollen. All diese bösen Dinge und noch viele mehr kommen vom Teufel, der die Menschen verführt. Daher sollen wir versuchen, sie zu retten, sie nicht zu richten, aber klar zu sagen, dass das falsch ist, was eben falsch ist. Wie will denn jemand vom falschen Weg abkommen, wenn man ihm immer sagt, dass er nichts Falsches tut. So richte du nicht den, der Falsches tut, sondern bete für ihn und habe Frieden mit ihm, so es möglich ist. Bete auch für die Politiker, denn sie sind oft vom Bösen beeinflusst und merken es nicht, sie sind aber heilsbedürftige Geschöpfe wie du und ich.

Zuletzt will ich dir noch ein Wort Gottes zurufen, dass dich stärken soll, wenn es schwierig wird.

„Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
(Psalm 23,1)

In allen Anfechtungen, und sie werden groß sein, können wir uns auf seinen Zuspruch verlassen. Es wird eine Zeit kommen, wie sie in der Offenbarung genannt ist, dass jeder, der nicht das Zeichen des Tieres trägt, weder kaufen noch verkaufen kann. Aber selbst in der schwersten Zeit können wir uns auf den verlassen, der mächtiger ist als alle: unser HERR. So werden wir keinen Mangel haben, dessen bin ich mir sicher.












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