Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Am 21. November erließ der Internationale Gerichtshof in Den Haag Haftbefehl gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant. Der Gerichtshof sieht den Tatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit erfüllt und wirft beiden Kriegsverbrechen vor. Die Grundlage ist der Zeitraum von 08. Oktober 2023 bis 20. Mai 2024. Dies geht aus der Pressemitteilung des Internationalen Gerichtshofs hervor.
Die katastrophale Fehlentscheidung kommt wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass Judenhass überall auf der Welt zutage tritt und kaum Widerspruch erfährt. So gibt es kaum Widerstand gegen die zahllosen antiisraelischen Resolutionen der UN, die oft nur durch ein Veto der USA nicht zustande kommen. Ebenso haben die G20 Anfang der Woche bewiesen, dass sie nicht nur judenfeindlich sind, sondern möglicherweise schon daran arbeiten, die Geschichte zu verändern. Wie Deutschlandfunk berichtet, haben sich die Teilnehmerstaaten „am ersten Tag ihres Gipfeltreffens in Rio de Janeiro auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt.“ Demnach wird der Terrorangriff vom 07. Oktober 2023, bei dem die Hamas ein Massaker angerichtet hat, nicht mehr erwähnt. Allein die humanitäre Lage in Gaza und im Libanon ist für die G20-Staaten von Bedeutung.
Wenn aber der Verursacher bzw. die Ursache nicht mehr genannt wird, wer ist denn dann der Verursacher? Meiner Meinung nach ist das der internationale Versuch, den Täter zu decken. So judenfeindlich wie die Welt ist, wird sich kaum jemand dagegenstellen. Diejenigen, welche das aber tun und auch später noch die Hamas als Täter benennen, werden sehr wahrscheinlich als Lügner hingestellt und medial in die rechte Ecke gestellt. Welchen Grund sollte es sonst haben, den Täter nicht zu nennen? Der Gaza-Streifen und somit die Hamas werden seit vielen Jahren mit Millionen unterstützt, leider auch aus Deutschland. Der türkische Sultan Erdogan sieht die Hamas ohnehin als Widerstandskämpfer gegen den israelischen Besatzer an. Er verleugnet dabei, dass der Gaza-Streifen als Teil des Stammes Juda israelisches Staatsgebiet ist (siehe Josua 15,1-12), wie es auch etwa 75% (146 von 193) der UN-Mitgliedsstaaten tun. Mit der Leugnung des Täters scheint man nun auf internationaler Ebene zu versuchen, der Hamas einen guten Leumund zu verschaffen. Wer weiß, was man in einigen Jahren über diesen Krieg in der Schule lernt?
Das Verfahren gegen Netanjahu und Gallant läuft zwar schon länger, aber was für ein Ergebnis kann man erwarten, wenn sich fast die ganze Welt inklusive aller relevanten internationalen Organisationen gegen Israel stellt? Der einzige echte Verbündete ist die USA, welche die Haftbefehle auch kritisiert haben. Die Jüdische Allgemeine schreibt dazu:
„Der künftige Nationale Sicherheitsberater von Donald Trump, Mike Waltz, schrieb auf X, der Strafgerichtshof habe „keine Glaubwürdigkeit“. Waltz weiter: „Israel hat sein Volk und seine Grenzen rechtmäßig vor völkermörderischen Terroristen verteidigt. Im Januar können wir mit einer heftigen Reaktion auf die antisemitische Voreingenommenheit des Internationalen Strafgerichtshofs und der UN rechnen.“
Der demokratische Senator für Pennsylvania, John Fetterman, drückte sich noch drastischer aus. „Keine Zuständigkeit, keine Relevanz, kein Verfahren. Fuck that“, postete er knapp auf X.“
John Spencer, Vorsitzender der Urban Warfare Studies am Modern War Institute von West Point in New York, brachte es auf den Punkt:
„Israel hat mehr Maßnahmen ergriffen, um zivile Opfer zu verhindern, als jedes andere Militär in der Geschichte des Krieges.“
(Quelle: allisraelnews)
Die USA scheinen ohnehin der weltweit einzige Verbündete Israels zu sein, denn alle anderen stellen sich entweder offen gegen Israel oder verhöhnen Israel mit ihren scheinheiligen Beistandsbekundungen. Beispielsweise äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz in einer Pressekonferenz am 18. November zu der G20-Abschlusserklärung auf dem ersten Blick ganz israelfreundlich. Er sagte:
„Das gilt für einen Krieg, wie wir ihn im Sudan erleben. Das gilt für das an militärischer Eskalation, was wir im Nahen Osten sehen. Es wichtig ist, dass wir auch darüber sprechen, wie es bald gelingen kann, dass wir dort einen Waffenstillstand bekommen, dass die Geiseln freigelassen werden, die die Hamas immer noch hält, und dass auch eine Perspektive geschaffen wird, in der humanitäre Hilfe nach Gaza gelangt und eine Zweistaatenlösung entwickelt werden kann. Aber genauso muss auch über das diskutiert werden, was die Ursache der jüngsten Eskalation ist, nämlich der Angriff der Hamas auf israelische Bürgerinnen und Bürger. Ich will gar nicht verhehlen, dass mir die gegenwärtige Sprache noch nicht gefällt. Das, was als Konsens dazu bisher formuliert worden ist, benennt nicht, wo der Anfang dessen gewesen ist, was wir im Nahen Osten gegenwärtig erleben, nämlich den brutalen Überfall auf israelische Bürgerinnen und Bürger durch die Hamas.“
(Quelle: bundesregierung.de)
Es ist gut, wenn er kritisiert, dass der Urheber des Kriegs nicht genannt wird, aber was hat die Bundesregierung denn im vergangenen Jahr für Israel getan?
Israel wurde militärisch kaum unterstützt, aber ständig für seine Kriegsführung kritisiert. Von Politik und Medien wird Israel in den meisten Fällen genau das vorgeworfen, was der Internationale Gerichtshof als Argument für die Haftbefehle nutzt. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, was Experten wie Spencer sagen.
Israel hat wochenlang gewartet, bis die Offensive im Gaza-Streifen begann. Warum also Kriegsverbrechen ab dem 08. Oktober?
Israel hat Zivilisten vor Angriffen gewarnt und städtische Gebiete evakuiert.
Auf allisrael.com wird er weiter zitiert:
"Anrufe/Textnachrichten vor einem Angriff mit (manchmal) Dachklopfen (hat noch kein Militär im Krieg angewendet) ... Warnung und Evakuierung von städtischen Gebieten/Städten, bevor der vollständige kombinierte Luft- und Bodenangriff beginnt. Während diese Taktik den feindlichen Verteidiger alarmiert und ihm den militärischen Vorteil verschafft, sich weiter vorzubereiten, ist sie eine der besten Möglichkeiten, zivile Opfer zu vermeiden...“
Weiterhin wird völlig ignoriert, dass Hilfstransporte immer wieder überfallen und geplündert werden. Dies berichtete erstaunlicherweise sogar die Tagesschau am gestrigen Samstag. Die auf diese Weise gestohlenen Hilfsgüter werden dann von der Hamas teuer an die Bevölkerung verkauft. Grund zur Kritik scheint der IGH an diesem Vorgehen nicht zu finden. Stattdessen wirft er Netanjahu und Gallant vor, den Entzug von Lebensmitteln, Strom und Treibstoff als Waffe gegen die Zivilbevölkerung zu nutzen.
Wie kann es sein, dass ein Gericht die Realität dermaßen verdreht? Israelischen Angaben zufolge sind bis Februar 2024 rund 11.000 LKW mit Hilfsgüter in den Gaza-Streifen gelangt, das sind rund 90 LKW am Tag. Vor Kriegsbeginn waren es laut tagesschau.de rund 500 LKW pro Tag. Sicher ist das ein deutlicher Unterschied, aber was soll Israel denn noch alles tun? Israel tut viel mehr, als es müsste und erntet dafür fast ausschließlich Kritik. Wer nun meint, auf die hohe Differenz zu zeigen und damit zu belegen, dass Israel mehr tun könnte, der soll sich einmal die Frage stellen, warum 500 LKW Hilfsgüter vor Kriegsbeginn nötig waren? Die aberhunderte von Millionen, die in den Gaza-Streifen flossen, sind wohl weniger der Bevölkerung zugute gekommen und stattdessen von der Hamas zur Waffenbeschaffung und dem Tunnelbau verwendet worden. Die vielen LKW waren also deshalb nötig, weil sich die Hamas nicht im Geringsten um die Zivilisten gekümmert hat. Sie waren wohl weder willens noch in der Lage, den Gaza-Streifen wirtschaftlich so aufzustellen, dass sie aus eigener Kraft überleben können. Gekonnt hätten sie sicher, aber das in der Hamas-Gründungscharta festgelegte Ziel, die Juden zu vernichten, scheint es zu verbieten, Geld und Güter für andere Zwecke einzusetzen als Waffenbeschaffung, Untertunnelung und den Wohlstand der Hamas-Terroristen. Dennoch wagt es der IGH Israel vorzuwerfen, das Aushungern der Bevölkerung als Methode der Kriegsführung zu nutzen.
Wie scheinheilig ist es also, einen Waffenstillstand von Israel zu fordern, an welchem die Hamas keinerlei Interesse hat. Die vielbeschworene Zwei-Staaten-Lösung, welche der Kanzler erneut gefordert hat, ist zudem dermaßen unrealistisch, dass es mich wundert, wie diese pausenlos gefordert werden kann.
Klar ist für mich aber eines: Wer sich nicht bekehrt, wird sich früher oder später vor dem HERRN für seine Taten verantworten müssen. Wir können daher nur dafür beten, dass all die Entscheidungsträger zur Erkenntnis und zum Glauben an Christus kommen. Es würde nicht nur ihnen das Leben retten, sondern auch das Verhalten gegenüber Israel grundlegend ändern.
Wie Recht hatte der Psalmist:
„Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. / Wahrhaft klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich.“
(Psalm 111, 10)
Das Verlinken von allisraelnews hat trotz mehrerer Versuche nicht geklappt, daher hier der ausgeschriebene Link:
https://allisrael.com/de/kriegsexperte-israel-hat-mehr-massnahmen-zur-vermeidung-ziviler-opfer-ergriffen-als-jede-andere-armee-in-der-geschichte-des-krieges