Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Danielle Aloni – Eine weitere ehemalige Geisel berichtet von der Gefangenschaft
16.02.2024zurück
von Oliver Zielinski

Danielle Aloni – Eine weitere ehemalige Geisel berichtet von der Gefangenschaft








Nach Mia Shem berichtet eine weitere ehemalige Hamas-Geisel über die schrecklichen Momente des Angriffs und der Entführung. Bereits Mia Shem erzählte in einem Interview, wie feindselig die Zivilbevölkerung gegenüber Juden ist. Auch Danielle Aloni bestätigt das extrem brutale Vorgehen der Hamas und räumt mit dem Märchen der friedlichen Zivilisten auf.

Danielle erzählte gegenüber The Times of Israel, dass sie am Tag des Angriffs bei Verwandten im Kibbutz Nitr Oz zu Besuch war. Als der Angriff begann, suchte die gesamte Familie – ihre Schwester, ihr Schwager und die vier Kinder – Schutz in einem für Raketenangriffe ausgelegten Schutzraum. Da ihr Schwager David die Tür geschlossen hielt, konnten die Terroristen nicht in den Raum vordringen. Um sie zu töten, setzten die Barbaren schließlich das Haus in Brand.

Um ihnen und den Kindern den qualvollen Tod im Rauch zu ersparen, kletterten sie aus dem Fenster. Alle waren sich sicher, von den Terroristen sofort erschossen zu werden. Danielle erinnerte sich: "Ich musste mich entscheiden, was die einfachere Art zu sterben ist."

Als sie aus dem Fenster stiegen, wurden sie von den Angreifern umzingelt und mit anderen Geiseln auf einen Anhänger geladen, den die Terroristen vor Ort gestohlen hatten. Dabei wurde Danielle von den anderen getrennt, nur ihre Tochter Emilia (6 Jahre) und ihre Nichte Emma (3 Jahre) waren noch bei ihr.

Als sie im Gazastreifen ankamen, wurden sie von Massen von Zivilisten aus Gaza empfangen, die anfingen, die Insassen des Wagens zu schlagen, als sie vorbeifuhren. Danielle sagte, sie habe ihre Arme um die beiden jungen Mädchen geworfen und versucht, sie zu schützen, als sie auf den Kopf geschlagen wurde. Weiter in Gaza angekommen, hielt das Fahrzeug an und ein Terrorist riss Emma aus ihren Armen. Sie versuchte, ihn anzuflehen, nicht getrennt zu werden, und sagte ihm auf Arabisch: "Meine Tochter, meine Tochter", aber er zog ihre Nichte weg und bedrohte sie mit seinem Gewehr, berichtet The Times of Israel.

Danielle machte sich große Vorwürfe, weil sie ihre Nichte nicht beschützen konnte.

Die meiste Zeit verbrachte sie im ausgedehnten Tunnelnetz der Hamas. Dort sah sie viele andere Geiseln, von denen einige verletzt waren, teilweise mit offenen Wunden. Keiner wurde medizinisch versorgt oder bekam Medikamente, sagte sie.

Danielle kümmerte sich um ihre Tochter, so gut sie konnte. Sie berichtete von einem Spiel, das sie mit ihrer Tochter jeden Tag spielte. Emilia durfte sich ein imaginäres Geschenk aussuchen und dazu Geschichten erfinden. So versuchte sie, ihre kleine Tochter bei Laune zu halten, damit sie das Trauma besser überwindet. Nach ihrer Freilassung hat sie auch all diese Geschenke bekommen.Sie betete jeden Tag um ihre Rückkehr nach Israel und versuchte optimistisch und stark zu wirken, damit ihre Tochter nicht in eine Depression abrutscht. Um zu überleben, bat sie die Terroristen um Essen und eine Möglichkeit, sich zu waschen.

"Als Mutter sammelt man Kräfte, die vorher nicht sicher waren", sagt Danielle. "Du sagst dir: „Ich werde alles, alles tun, damit mein Mädchen dieses Trauma so reibungslos wie möglich überstehen kann“. Und dann machst du alles."

Ebenso dramatisch wie die Ankunft in Gaza muss auch die Freilassung gewesen sein. Ende November kamen sie im Rahmen eines Waffenstillstands frei. Sie wurden von einem Fahrzeug des Roten Kreuzes wieder nach Israel gebracht. Auch hierbei bewiesen die Zivilisten ihre „Friedfertigkeit“. Im Interview erzählte Danielle, dass das Fahrzeug angegriffen wurde. Massen von Zivilisten schüttelten den Wagen, sodass ihre Tochter „hysterisch“ wurde und um ihr Leben fürchtete.

Alle Familienmitglieder mit Ausnahme von ihrem Schwager David sind wieder frei. Seit ihrer Freilassung setzt sich Danielle für Verhandlungen ein. So will sie erreichen, dass die anderen Geiseln ebenfalls freikommen. Wie erleichtert muss sie gewesen sein, als sie erfahren hat, dass die dreijährige Emma ebenfalls frei ist.

Das erschütternde Interview mit Danielle Aloni unterstreicht einmal mehr die Brutalität der Hamas. Wer noch immer an die friedliche Zivilbevölkerung in Gaza glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Ich bin davon überzeugt, dass es auch Zivilisten in Gaza gibt, die mit all dem nichts zu tun haben wollen, dennoch kann man davon ausgehen, dass ein sehr großer Teil auf Seiten der Hamas ist. Wenn man nun noch bedenkt, dass das UN-Hilfswerk in Gaza ebenfalls an den Angriffen beteiligt war, ist es völlig unverständlich, mit welcher Vermessenheit die israelische Regierung kritisiert wird. Dazu kommt, dass Israel ja versucht, die Geiseln zu befreien. Vor wenigen Tagen ist ihnen dies auch gelungen: Einem ARD-Bericht zufolge, konnten zwei Geiseln von der Armee befreit werden.

Die Geschichte von Danielle zeigt aber nicht nur die Brutalität der Terroristen, sie zeigt auch die Gnade und Hilfe Gottes. Sie zeigt, was Gebete bewirken. Bitte betet weiter, es sind noch nicht alle Geiseln frei und auch das Land ist noch nicht befreit.












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