zurück








Christentum und Politik in Deutschland



Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin gläubiger Christ und daher besorgt um die Entwicklung in diesem Land und schockiert über den Inhalt des Artikels im unten angegebenen Link von PI-News. Wenn Sie den Artikel lesen, werden Sie feststellen, dass es sich um Erfahrungsberichte von Schülern handelt.
Die Schüler berichten zusammengefasst folgendes über den Religionsunterricht:
- im Unterricht wird das islamische Glaubensbekenntnis gelehrt.
- der Islam wird als völlig friedlich dargestellt, obwohl doch unzählige Menschen in dessen Namen getötet werden.
- den Schülern wird gesagt, sie können sich ja später entscheiden, ob sie Christen oder Moslems werden wollen, aber so, als ob der Islam die bessere Wahl wäre.
- die Schüler sollen, wie das Arbeitsblatt beweist, sich detailliert mit dem Islam auskennen.
- sie müssen alle Namen Allahs kennen.

Liest man diesen Artikel, bekommt man den Eindruck, als sollen die christlichen Schüler von ihrem Glauben abgebracht werden. Da nach Artikel 7GG die Religionsgemeinschaften maßgeblich am Inhalt des Religionsunterrichtes mitwirken, habe ich folgende Fragen an Sie. Ich hoffe, bei Ihnen an der richtigen Adresse zu sein. Falls nicht, teilen Sie mir bitte mit, an wen ich mich wenden muss.
- Wie kann es sein, dass Christen überhaupt am Islamunterricht teilnehmen?
- Kommt das Christentum überhaupt dran?
- Wie will man den Kindern dann Aussagen Jesu erklären, wie z.B. „Keiner kommt zum Vater denn durch mich.“ ? Man hat ihnen doch vorher beigebracht, dass Gott keinen Sohn hat.
- Der Auftrag aller Christen ist es doch, den christlichen Glauben zu verbreiten („Machet zu Jüngern alle Völker …“). Das betrifft die Kirche doch besonders. Wie kann es sein, dass diese dann an der Verbreitung falschen Glaubens mitwirkt, anstatt dies zu vermeiden?
Meiner Ansicht nach darf es keinen Islamunterricht geben. Wenn er aber gegeben wird, dann doch bitte nur für Muslime. Zur Schulzeit meiner Eltern wurden sogar Katholiken von Protestanten getrennt. Dies ist längst nicht mehr notwendig, aber doch bitte keine Vermengung mit dem Islam. Es ist schließlich ein anderer und somit falscher Glaube. Das sage ich nicht, um jemanden anzugreifen, sondern weil ich an die Worte Jesu glaube. Dieser hat uns einen klaren Auftrag erteilt (Matthäus 28,19-20). Der Auftrag ist nicht, irgendeinen Glauben zu verbreiten.

Ich würde mich freuen eine Stellungnahme zu erhalten.

Link zu Artikel: hier

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Zielinski



Zur Antwort