am 18.09.2021 fand zum 17. Mal der „Marsch für das Leben“ in Berlin statt. Laut Tagespost sind rund 4.500 Menschen für das ungeborene Leben auf die Straße gegangen.
Ich verfolge regelmäßig die Tagesschau und habe mir erhofft, dadurch ganzheitlich informiert zu sein. Jedoch fällt mir immer wieder auf, dass die ARD sehr tendenziös berichtet. Ein gutes Beispiel dafür ist der „Marsch des Leben“. Da es die Aufgabe der Medien ist, die Realität wiederzugeben, hätte darüber berichtet werden müssen. Bei jeder Demonstration von Homosexuellen oder Menschen irgendeines Geschlechts, das nicht Mann oder Frau ist, kommt die ARD nicht an einem Bericht vorbei. Dazu müssen es auch keine Demonstrationen in Deutschland sein. In diesem Fall ist jede Demo willkommen und einen Bericht wert. Dies schreibe ich, ohne meine Meinung über diese Demos zu äußern. Zu einer neutralen und ganzheitlichen Berichterstattung gehört aber auch ein Bericht über eine eher konservative Demonstration, die dem ARD nur nicht genehm zu sein scheint.
Ein solcher Bericht hat ebenso seine Daseinsberechtigung in der Tagesschau und nicht nur auf irgendeinem Block auf Seite zehn.
Dabei muss man erkennen, dass die ARD das Thema Abtreibung nicht ignoriert. Berichte für die Abtreibung sind der ARD anscheinend lieber und werden berichtet. Zuletzt der Bericht der Abtreibungsbefürworter vom 07.11.2021 in Polen. Hier hat die Tagesschau wie selbstverständlich berichtet. Zudem finden sich auf der Website zahlreiche Berichte, welche sich für die Abtreibung aussprechen. Aber selbst in diesem Zusammenhang wird nicht über Abtreibungsgegner berichtet, so, als wenn es sie nicht gäbe.
Daher bitte ich Sie, einmal dazu Stellung zu nehmen, warum darüber nichts berichtet wurde. Gerne lasse ich mich von Ihnen überzeugen, dass meine Wahrnehmung trügt, und Ihre Berichterstattung nicht so tendenziös ist, wie sie scheint.
Da dieses Thema für viele Menschen interessant ist, werde ich diesen Brief und ggf. die Antwort unverändert veröffentlichen.