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Christentum und Politik in Deutschland







01.01.2023
von Oliver Zielinski
Muss Deutschland untergehen?


Ob Deutschland untergehen muss, beschäftigt mich schon seit langem. Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Will man aber der Frage nachgehen, ist es wichtig zwei Dinge zu tun. Zum einen in der Bibel lesen, und zum zweiten mit offenen Augen durch die Welt gehen.

Es gibt viele Berichte in der Bibel, besonders im Alten Testament, in denen der Herr den Untergang eines Volkes beschließt. Daher stellt sich natürlich ganz besonders die Frage, warum manche Völker vernichtet wurden.

Folgende Gründe tauchen dabei immer wieder auf:

- Götzendienst (fast alle Völker)
- Eine bösartige, unzüchtige und gottlose Gesellschaft (z.B. Ninive)
- Verfolgung und Unterdrückung der Juden (z.B. Babylon und Ägypten)

Aber wie ist es nun mit Deutschland? Wenn die o.g. Gründe Gott dazu veranlasst haben, eine Stadt zu verderben, muss man zumindest damit rechnen, dass dies auch Deutschland betreffen kann, wenn die o.g. Punkte, oder manche davon, zutreffen.


1. Götzendienst

Davor hat schon Paulus u.a. im ersten Brief an die Korinther gewarnt. Er schreibt:

Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge noch mit Männern Schlafende noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben.
(1. Korinther 6,9-10, ELB)

Wer mit einigermaßen offenen Augen durch sein Leben geht, muss unweigerlich feststellen, dass Götzendienst hierzulande weit verbreitet ist, denn Götzen gibt es viele.

Wie Jesus klar gesagt hat, kommt niemand zum Vater, denn durch ihn. Der Islam breitet sich immer weiter in Deutschland aus. Muslime glauben aber nicht an Jesus, besonders nicht daran, dass er Gottes Sohn ist. Somit betreibt jeder Götzendienst, der diesen Glauben – und jeden anderen, außer das Christentum – verbreitet oder betreibt.

Ebenfalls sagt Jesus, dass sich jeder entscheiden muss. Entweder dient man Gott oder dem Mammon. Wer also dem Mammon dient, ist ebenfalls ein Götzendiener. Leider gibt es in Deutschland unfassbar viele Menschen, die eben genau das tun – sie dienen dem Mammon. Wie oft ist im Fernsehen zu sehen, wie sich ellenlange Schlangen vor einem Apple-Store bilden, weil man unbedingt als erster das neue iPhone haben muss. Wie viele Menschen gibt es, allein in Deutschland, die nichts von Gott wissen wollen, deren Sinn nur darauf ausgerichtet ist, mehr Geld zu verdienen oder eine bessere berufliche Stellung zu bekommen. Sie vertrauen nur auf sich selbst, sind habsüchtig und halten sich selbst für klug. Ist das wichtigste Bestreben im Leben, mehr Geld zu verdienen, Anerkennung zu bekommen oder im Beruf aufzusteigen, dient man dem Mammon, der dann der Götze ist.


2. Eine bösartige, unzüchtige und gottlose Gesellschaft

Ist Deutschland vielleicht das neue Ninive? Zieht man die o.g. Bibelstelle aus dem Paulusbrief heran, muss man erkennen, dass all diese Punkte zutreffen. Wie viele Trunkenbolde, Lästerer und Räuber gibt es? Grade bei Jugendlichen gehört es dazu, sich sich gerne mal zu besaufen. Mal etwas mehr zu trinken ist bestimmt nicht das Problem, wer aber ständig säuft, verstößt gegen Gottes Wort. Ähnlich auch die Räuber, für welche kein Platz im Reich Gottes ist. Es gibt sicher auch andere Gründe für eine Überlastung der Justiz, aber eben auch die hohe Anzahl von Verbrechen und Straftaten. Von Lästerern gar nicht zu reden. Ich kenne selbst genug Menschen, die über den Herrn lästern. Sie tun das nicht nur mal aus Spaß, was ja schlimm genug wäre, sondern aus voller Überzeugung.

Historiker gehen davon aus, dass der Niedergang des römischen Weltreiches mit der immer weiter verbreiteten Dekadenz begründet werden kann. Auch das ist hierzulande zu beobachten. Die eigene Kultur wird immer weiter verdrängt. Der Grund dafür ist nicht nur die hohe Anzahl an Migranten, welche ihre eigene Kultur und Lebensweise mitbringen, beibehalten und verbreiten, sondern auch Vernichtung und Leugnung der eigenen. So will Kulturministerin Claudia Roth christliche Schriftzüge entfernen lassen, siehe hier. Das Außenministerium lässt ein Kreuz entfernen, weil Vertreter andere Länder daran Anstoß nehmen könnten. In den Medien wird über Angriffe auf Kirchen nicht berichtet, aber jeder an den Pranger gestellt, der nur die leiseste Kritik an anderen Kulturen, Religionen oder deren Vorgehen äußert.

Ebenso wird auch verfahren, wenn man sich nicht mit LGBTQ identifizieren kann, oder dies zumindest befürwortet. Es ist eindeutig aus der Bibel herleitbar, dass dieses Verhalten von Gott nicht gewollt ist. Dennoch wird – seitens Politik und Medien – alles dafür getan, dass dieses Verhalten als gut und richtig angesehen wird. Genauso die zahlreichen Geschlechter. Im ersten Buch Mose ist zu lesen, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Dies ist auch in der Natur zu beobachten. Dennoch wird mit allen Mitteln versucht, diese gottesfeindliche Behauptung als wissenschaftliche Wahrheit zu verkaufen. Das geht sogar soweit, dass Dozenten, die in Vorlesungen nur von zwei Geschlechtern sprechen, verweigert wird, ihre Vorlesung zu halten. Die Ästhetik des Hässlichen: Wer einmal gesehen hat, wie sich sehr viele Teilnehmer des CSD verhalten und geben, der muss erkennen, dass dies nichts mit dem zu tun hat, was man noch ansatzweise als zivilisiert oder kulturell bezeichnen kann.

Der Missbrauch des Wortes Toleranz führt dazu, dass der Begriff zur Legitimation von Gott abgewandten Treibens benutzt wird. Dazu kommt, dass ausgerechnet die großen christlichen Kirchen, sie sich für das Wort Gottes einsetzen sollten, den Begriff der Nächstenliebe auf die gleiche Art missbrauchen.

Zuletzt noch der Ehebruch. In der Bergpredigt wird genau definiert, unter welchen Umständen eine Ehe geschieden werden kann, nämlich nur wegen Hurerei. Gründe für Scheidungen gibt es heutzutage viele. Es liegt mir fern, Menschen zu verurteilen, die bereits eine Scheidung hinter sich haben, aber klar ist doch, dass es eine Ausnahme sein sollte, wenn die Gesellschaft nur ansatzweise so wäre, wie von Gott gewollt. Wenn man sich das heutige Treiben anschaut, bekommt man den Eindruck, dass Scheidung schon zum guten Ton gehört. Wie oft lassen sich Menschen scheiden, weil sie sich auseinandergelebt haben? Dazu kommt, dass jeder Ehebruch begeht, der nur eine andere Frau ansieht, sie zu begehren. Wie schnell ist das passiert? Wie schnell geben viele Menschen diesem heute nach? Ehebruch ist heutzutage mehr Normalität als Ausnahme.


3. Verfolgung und Unterdrückung der Juden

Ist Deutschland vielleicht das neue Babylon? Wer die Bibel gelesen hat, muss zwangsläufig zu einer Erkenntnis kommen: Die Juden sind das Volk Gottes. Gott hat ihnen zugesagt, sie zu einem großen Volk zu machen, aber auch angedroht, sie zu zerstreuen, wenn sie seine Gebote nicht halten. Letzteres ist immer wieder passiert, sodass sie unter die Völker zerstreut wurden. Aber jedes Volk das sie bedrängt, unterdrückt und verfolgt hat, wurde früher oder später dafür bestraft. Manche Völker erlitten schweren Schaden, andere wurden völlig ausgelöscht. Daraus muss klar eine Erkenntnis folgen:

Wer die Juden antastet, wird früher oder später schwer bestraft.

Spätestens mit der Machtübernahme Hitlers, reiht sich Deutschland auch in die Völker ein, welche Juden verfolgt haben. Schlimmer noch als bei anderen, war es sogar sein Plan, diese völlig zu vernichten.

Man muss also erkennen, dass wir uns hier an Gottes Volk vergriffen haben und damit auf eine Art gegen Gott gesündigt haben, die ihn schon oft dazu veranlasst hat, ein Volk zu vernichten. Was die Sache noch verschlimmert, ist, dass man auch nur bedingt aus der Vergangenheit gelernt hat. Die deutsche Regierung lässt zwar keine Gelegenheit aus, die Greultaten von damals zu benennen, aber nicht unbedingt immer, um Juden zu helfen, sondern nur um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Im Sinne der Wiedergutmachung muss man zwar eingestehen, dass viel Gutes gemacht wird, dass aus meiner Sicht auch ehrlich gemeint ist, aber an anderer Stelle wird viel gegen die Juden getan, was gerade Politik und Medien zu verantworten haben. Wo immer Juden angegriffen werden, wird zum Kampf gegen Rechts aufgerufen. Klar ist, dass es auch noch genug Nazis gibt, welche sie sicherlich auch immer wieder angreifen. Wer aber aufmerksam ist, wird feststellen, dass es in den meisten Fällen Muslime sind, die Juden angreifen, beleidigen oder auch auf Synagogen schießen, wie vermutlich auch im Falle der Essener Synagoge hier. Solange die Medien noch auf einen Rechten Täter gehofft haben, war der Fall in der Presse. Als das aber immer unwahrscheinlicher wurde, war in den Mainstream – Medien nichts mehr davon zu sehen. Wird der Verdacht bewusst auf andere gelenkt, um die wahren Täter oder Umstände zu verschleiern, versündigt man sich ebenso an Gott und seinem Volk, da man sein Volk indirekt verfolgt, bzw. dies begünstigt. Genauso in der Außenpolitik. Es wird zwar immer wieder bekräftigt, dass Deutschland an der Seite Israels steht, aber auf eine deutsche Botschaft in Jerusalem wartet man vergebens. Ein Statement, dass das gesamte biblische israelische Staatsgebiet jüdisches Gebiet ist, fehlt vollkommen. Man fürchtet sich offenbar so sehr vor den Anhängern, des Islam, dass die Solidarität sehr schnell an ihre Grenzen stößt.


Fazit: Nach alldem müsste man eigentlich zu dem Ergebnis kommen, dass Deutschland auf irgendeine Art und Weise noch schwer bestraft wird, eventuell sogar ausgelöscht wird. Glücklicherweise muss das nicht zwingend so kommen. Wer an Gott glaubt und sein Wort kennt, der weiß, dass er barmherzig ist. Wer Buße tut, dem wird vergeben, wie beispielsweise auch der Fall Ninive zeigt. Als Jona ihnen die bevorstehende Vernichtung verkündete, taten sie Buße. Der Herr hat sie erhört und seinen Zorn nicht über sie entbrennen lassen. So auch wir. Deutschland tut also gut daran Wiedergutmachung zu betreiben. Viel Gutes wurde in dem Bereich bereits getan, aber ebenso gibt es noch sehr viel zu tun. Wichtig ist aber nicht nur das politische Handeln. Es kommt auf jeden einzelnen an. Ist ein Mensch gegen Juden gesinnt, weiß Gott es. Jeder Christ weiß zudem, dass er nur zum Vater kommen kann, wenn er an Jesus Christus glaubt. Wer also glaubt und seine Gebote hält, kann sich auf seine Zusage verlassen. Dies wird u.a. auch im Jakobusbrief bezeugt:

„So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.“
(Jakobus 2 17)

Damit wird bezeugt, dass es zwar keine Werkgerechtigkeit gibt, wie jeder Christ weiß, aber aus dem Glauben gute Werke folgen. In diesem Fall ist das gute Werke ein Unterlassen. Das Unterlassen der Judenverfolgung. Wir müssen aber auch etwas tun. Wir müssen zu ihnen stehen und sie verteidigen.

So wissen wir, dass durch Gottes Barmherzigkeit und Gnade der Zorn auch abgewendet werden kann. Ob Deutschland also untergehen muss, kann nicht gesagt werden. Wir täten aber gut daran, vom bösen Wandel abzulassen. Jeder Mensch ist Sünder, aber wer glaubt und Buße tut, dem wird vergeben. Egal welchen Plan der Herr für jeden einzelnen und dieses Land hat, wir müssen umkehren. Die Gesellschaft ist auf keinem guten Weg.