zurück











Christentum und Politik in Deutschland







16.10.2022
von Oliver Zielinski

Kindeswohlgefährdung durch Bundesfamilienministerium

Bundesfamilienministerium empfiehlt und bewirbt Pubertätsblocker



„Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.“
(Markus 10; 14)

Der hier zitierten Aussage geht voraus, dass die Jünger Jesu denen wehren wollten, die ihre Kinder zu Jesus bringen wollten, damit er ihnen die Hände auflege und über sie bete. Seine Antwort zeigt deutlich, wie wichtig ihm Kinder sind, und wie wertvoll sie in Gottes Augen sind. Aus dieser Sichtweise lässt sich ganz klar ein Auftrag ableiten. Wenn Kinder besonders wertvoll sind, kann man davon ausgehen, dass Gott es auch als unsere Aufgabe ansieht, sie zu schützen, im körperlichen, wie im geistlichen.

An dieser Stelle ist der Mensch gefragt. Die Aufgabe betrifft natürlich zuerst die Eltern, welche für die Erziehung zuständig sind, aber auch der Staat spielt eine wichtige Rolle. Aber wird er dieser gerecht?

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann sich die Frage selbst beantworten. Natürlich nicht! Nach der Ankündigung, dass bald die erste schwul-lesbische Kita eröffnet, nun der nächste Schlag ins Gesicht gesunder Menschen: Das Bundesfamilienministerium empfiehlt auf dem ihm zugehörigen Regenbogenportal Pubertätsblocker. Sinn des teuflischen Vorhabens ist die altbekannte Leier von Pluralität, Buntheit und Toleranz. Mit den – ohne Not – verschriebenen Medikamenten, soll die Pubertät herausgezögert werden, damit das Kind mehr Zeit hat, sich das Geschlecht auszusuchen. Hier wird die natürliche Entwicklung offenbar als Krankheit erkannt, da Medikamente eigentlich nur dem Zweck der Krankheitsbekämpfung dienen. Kinder, die sich also noch nicht oder kaum – jedenfalls von selbst – mit dem Thema Sexualität auseinandergesetzt haben, sollen sich Gedanken machen, ob sie das sind, was sie sind. Sie sollen sich einem Problem stellen, von welchem sie noch nicht wissen, dass sie es haben. Glücklicherweise gibt es ja das Bundesfamilienministerium, dass auch gleich die Lösung mitbringt. Kling stark nach Versicherungsverkauf.

Auf der Webseite „Regenbogenportal“ ist u.a. folgendes zu finden:

„Bin ich trans-geschlechtlich?
Woher weiß ich das?

Nimm dir Zeit.
Probiere es aus.
Fühlst du dich als Mädchen wohler?
Oder fühlst du dich als Junge wohler?
Wichtig ist: Es soll dir jetzt gut gehen.
Wie du in 10 Jahren leben wirst, ist egal.
Als Mann?
Als Frau?
Das musst du im Moment noch nicht entscheiden.
Bist du noch sehr jung?
Und bist du noch nicht in der Pubertät?
So kannst du deinen Arzt / deine Ärztin fragen,
ob dir Pubertätsblocker vielleicht helfen könnten.

Pubertäts-Blocker sind besondere Medikamente.
Das Wort Blocker heißt: etwas stoppen.
Diese Medikamente sorgen dafür,
dass du nicht in die Pubertät kommst.
Das heißt: Dein Körper entwickelt sich erst mal nicht weiter.
Weder in Richtung Frau.
Noch in Richtung Mann.
So hast du mehr Zeit zum Nachdenken.
Und du kannst in Ruhe überlegen:
Welcher Körper passt zu mir?“

Laut den Nachrichten von Servus-TV vom 13.10. wurde der Satz „So kannst du deinen Arzt / deine Ärztin fragen, ob dir Pubertätsblocker vielleicht helfen könnten.“ erst später eingefügt. Es soll dort vorher eine Empfehlung für die Medikamente gestanden haben.

Kein Wort von Nebenwirkungen. Es wird beworben wie eine Packung bunter Kaugummis. Das Kind kann sich aussuchen, welcher Körper passt, wie ein Paar Schuhe.

Die o.g. Änderung ist dem starken Gegenwind geschuldet. Dennoch ist der teuflische Gedanke in Gottes Natur einzugreifen, nicht zu verschleiern. Das Portal erweckt den Eindruck, man wolle den Kindern geradezu einreden, dass sie was anderes sind als sie sind.

Der Berliner Kinderarzt und Sprecher des Berufsverbandes der Kinderärzte warnt vor Wachstumsstörungen. Laut seiner Aussage wird die „Zielgröße“ möglicherweise nicht erreicht. Christoph de Vries von der CDU wirft dem Bundesfamilienministerium „staatliche Kindeswohlgefährdung“ vor.

Es ist ein Vorhaben, über das man sich eigentlich gar nicht wundern muss. Alles was gegen Gott und seine Schöpfung ist, wird angepriesen, als wäre es normal. Wer das nicht hinnehmen will, ist ein Nazi, Querdenker oder Menschenfeind. So zerstört sich eine Gesellschaft selbst. Fraglich ist, was wirklich erreicht werden soll.

Eine Theorie von CPD-Infos:

Die meisten Eltern werden sich damit nicht anfreunden können. Sie werden mit ihren Kindern reden und versuchen, ihnen klar zu machen, dass sie eben das sind, was sie sind, und es nur zwei Geschlechter gibt. Sie kommen so in Konflikt mit Lehrern und Erziehern im Kindergarten. Lenken sie nicht ein, können sie das Sorgerecht verlieren. Staatserziehung wie bei der Stasi wäre die Folge. Liest man auf der Website Demokratie Leben, welche ebenfalls dem Bundesfamilienministerium angehört, bekommt man jedenfalls den Eindruck.

Im Einklang mit den Worten Jesu ist es jedenfalls nicht. Bei einem derart barbarischen Eingriff in Körper und Psyche von Kindern, kann von Schutz und Fürsorge nicht gesprochen werden. Aber so werden die zukünftigen Generationen von Staats wegen körperlich, geistig und geistlich zerstört.