Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Von der unnützen Frau
24.01.2024zurück
von Oliver Zielinski

Von der unnützen Frau








Wer kennt ihn nicht, den berühmten Satz von Friedrich Schiller: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“

In dieser Aussage steckt sehr viel Wahrheit. Attraktive Frauen oder auch Männer, je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet, gibt es zuhauf. Gerade wenn man sich in einer Umgebung – Schule, Universität oder Arbeitsplatz – befindet, an der man sich oft sieht, findet man schnell jemanden, der ansprechend aussieht. Verstehen sich beide einigermaßen, verliebt man sich sehr schnell, und der Wahn beginnt.

Worauf will ich heute hinaus? Wer meine Website schon etwas kennt, wird wissen, dass ich etwas vom Wort Gottes weitergeben will. Was sagt uns das Wort Gottes über die Partnerwahl? Es sagt sehr viel, denn wer an den HERRN glaubt, der weiß: „Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe.“ (Matthäus 19,9) Er bricht die Ehe, weil er etwas scheidet, was Gott zusammengefügt hat. Was Gott aber zusammenfügt, darf der Mensch nicht scheiden.

Wenn es also dem HERRN wichtig ist, dass man sich – mit Ausnahme der Unzucht – nicht scheiden lässt, sagt uns sein Wort ganz klar, dass wir unseren Partner sorgfältig aussuchen sollten und erst heiraten sollten, wenn man davon ausgehen kann, dass es tatsächlich die Frau ist, mit der man zusammenbleiben will. Gott ist kein Freund der Ausschweifungen und kurzen Liebeleien. Er ist kein Freund der Unordnung, sondern der Ordnung.

Wie soll man also vorgehen, wenn man sich einen Partner wünscht? Das Wichtigste ist das Gebet. Bringt euren Wunsch vor Gott und bittet darum, dass er euch einen Partner schenke, der gut für euch ist und vor allem der ist, den er auch für euch haben will. Betet darum, dass ihr diesen richtigen Partner dann auch erkennt. Ich kann euch aus Erfahrung sagen: Ihr werdet ihn dann erkennen, und der HERR wird euch dann zusammentun, denn es ist ja sein Wille für euch. Der Mensch allein kann das nicht bewirken, denn er macht oft Erfahrungen und erkennt hinterher, dass er etwas getan hat, woran es gescheitert ist. Diesen Fehler versucht er dann bei der Nächsten zu vermeiden. Das, was aber so logisch und richtig erscheint, ist bei Gott gar kein Problem. Damit will ich nicht sagen, dass man sich ruhig dumm anstellen soll, nicht nachdenken soll und den größten Blödsinn aller Zeiten erzählen kann, so nach dem Motto: „Ich will sie und der HERR wird es richten.“ Wer den Karren bewusst vor die Wand fährt, muss sich nicht wundern, wenn es nichts wird. Wer aber auf den HERRN vertraut, der wird feststellen, dass ER hilft, wenn man sich aufrichtig an ihn wendet und sich Mühe gibt.

Nach was für einem Menschen ihr Ausschau halten sollt, findet ihr im Gottes Wort, dort heißt es u.a.: „Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.“ (Sprüche 31,13) und: „Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben.“ (Sprüche 31,30)

Was aber soll uns das sagen? Wenn es heißt, dass Schönheit nichts ist und die Frau gerne mit ihren Händen arbeitet, dann ist klar, worauf zu achten ist. Es soll eine Frau sein, die nützlich ist, die sich um die Aufgaben, die anstehen kümmert, die nicht nur faul herumsitzt UND die den HERRN fürchtet.

Warum das? Zum einen, weil es sein Wille ist, aber nicht nur das. Natürlich sollte es eine Frau sein, die den HERRN fürchtet, denn das sollte ohnehin jeder tun, da er sonst verloren geht. Aber auch für das Zusammenleben unter uns ist es wichtig, denn wenn ein gläubiger Mensch eine ungläubige Frau hat, besteht die Gefahr, dass auch der Gläubige ins Wanken kommt, wegen des Unglaubens oder Götzendienstes der Frau. Zudem stellt sich die Frage, was ein gläubiger Mensch auch mit einem ungläubigen Partner soll, der dann eher noch am Gottesdienst, in welcher Form auch immer, hindert.

Was die Frage der Nützlichkeit angeht, ist es nicht anders. Gott will Ordnung, und auch Paulus sagt in 2. Thessalonicher 3,10-11 „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln und arbeiten nichts, sondern treiben unnütze Dinge.“ Gott will aber nicht, dass jemand unnütz ist, so soll jeder nützlich sein und seine Arbeit tun. Wer das aber tut, der kann keine Frau brauchen, die nur unnütz herumsitzt und sich nicht um das kümmert, was ansteht. Sucht euch also eine Frau, die nützlich ist und den HERRN fürchtet, wie auch ihr selbst den HERRN fürchten sollt und nicht unnütz sein sollt.

Weiterhin sollte man auf das achten, was uns der HERR in Sprüche 21,9 sagt, dort heißt es: „Besser im Winkel auf dem Dach wohnen als mit einer zänkischen Frau zusammen in einem Hause.“ Dieser Vers unterstreicht, dass Schönheit nichts ist. Sicher ist es schön, eine Frau zu haben, die auch äußerlich gefällt, daran gibt es nichts auszusetzen, aber es darf nicht DAS Wichtige sein, wonach man sucht. Was nützt dir die hübscheste Frau, wenn sie ein Zankapfel ist? In der Regel ist das etwas, was man nicht so schnell merkt, aber wenn man schon früh feststellt, dass man sich oft streitet, sollte man nicht heiraten, dann ist es nicht der richtige Partner. Lasst euch also nicht von Schönheit und Schmetterlingen im Bauch blenden. Gerade letzteres kann ein Angriff des Teufels sein, der gerne mit den Gefühlen spielt und so die Menschen verwirrt, zu falschen Entscheidungen und in die Sünde drängt. Wer die richtige Frau gefunden hat, der wird es merken. Wenn er sie dann hat, wird er auch Schmetterlinge im Bauch haben, aber er wird auch den Unterschied bemerken.

Seid immer auf Angriffe des Widersachers gefasst. Eine Scheidung, wie man sie heute oft erlebt, wo es dann heißt, dass man sich auseinandergelebt habe, ist eine Freude für den Teufel. Wie oben beschrieben, soll man sich ja nicht scheiden lassen. Der Satan wird als alles versuchen, um zu erreichen, dass man das tut, was nicht zu tun geboten ist, denn dann fällt man in Sünde. Es ist also ein Anliegen des Teufels, dass ihr den falschen Partner heiratet. Wenn ihr aber den richtigen habt, ist „die Schlacht“ auf diesem Feld noch nicht gewonnen. Ihr dürft euch sicher sein, der Teufel versucht es weiter. So wird er euch Frauen vor Augen stellen, die euch verführen sollen. Ich kann euch nur raten, schaut sie nicht mit eurem Herzen an. Wenn er so keinen Erfolg hat, wird er es anders versuchen, vielleicht indem ihr anfangt euch an Kleinigkeiten zu stören. Lasst keinen Keil zwischen euch treiben. Ihr könnt sicher sein: Es ist immer ein Angriff des Widersachers. Wenn es also zu Problemen kommt, geht ins Gebet und überlegt, woher das Problem wirklich kommt.

Als letztes noch ein paar Zahlen: Wer mit wachen Augen durch die Welt geht, besonders durch Deutschland, der wird feststellen, dass der Unglaube immer weiter zunimmt. Ein Beleg dafür, wenn auch nur zum Teil, sind die vielen Kirchenaustritte. Es treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus, auf der anderen Seite lassen sich immer mehr Menschen scheiden. Jeder mag mal überlegen, woran das liegt. Öffnet hier nicht vielleicht der Unglaube Tür und Tor für die Sünde? Wer nicht oder nicht mehr glaubt, der wird auch nicht nach Gottes Willen bei der Partnersuche fragen und auf nichtige Dinge schauen.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Scheidungsquote 1960 bei 10,66% lag und 2005 ihren bisherigen Höhepunkt mit 51,92% erreichte. Seitdem geht die Scheidungsquote zwar zurück, bleibt aber auf einem sehr hohen Niveau, siehe scheidung.de. Demgegenüber sind immer weniger Menschen in den großen Kirchen vertreten. 1960 waren noch 93,7% der Bevölkerung in der evangelischen oder katholischen Kirche, 2005 waren es nur noch 62,6% und die Zahlen sind seither gesunken, wie die Statistik der Bundeszentrale für politische Bildung zeigt. Mittlerweile sind es in Deutschland weniger als 50%. Viele dieser Menschen bleiben weiter beim HERRN und fühlen sich nur in einer anderen Kirche, wie z.B. die Adventisten oder Baptisten besser aufgehoben, aber sehr viele Menschen verlieren auch den Glauben an Gott oder suchen gar nicht erst danach.

Die Welt mag uns viele Scheidungsgründe nennen, der Unglaube ist aber nicht dabei. Doch spricht die oben gezeigte Entwicklung Bände. Eine Gesellschaft, die sich immer mehr vom HERRN entfernt wird zwangsläufig in Unzucht, Unordnung und Sünde fallen. Wer aber das Wort Gottes beherzigt, der wird diesen Fallstricken nicht zum Opfer fallen.












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