Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Seit den Pager-Explosionen vom 17. und 18. September haben die Kampfhandlungen zwischen Hisbollah und Israel stark zugenommen. Auch wenn Israel noch weiter gegen die Hamas in Gaza kämpfen muss, werden nun langsam Ressourcen frei, die Israel zur Verteidigung der Nordgrenze nutzen kann, und das keine Sekunde zu früh. Seit Beginn des Angriffskriegs gegen Israel am 07. Oktober 2023 wurde das kleine Land ständig von der Hisbollah angegriffen. Der Pager-Angriff auf Angehörige der Terrororganisation war anscheinend der Auftakt zu einer Offensive, die diese Gefahr nun endlich beseitigen soll.
Die bisher anscheinend sehr erfolgreiche Operation hat dazu geführt, dass viele hochrangige Anführer beseitigt wurden, bis hin zu Hisbollah-Chef Nasrallah, der am 27. September getötet wurde. Die internationalen Reaktionen sind aber alles andere als angemessen. Russland, China und die Türkei verurteilen die Tötung des Terrorchefs. Von diesen Ländern – wie auch von der arabischen Welt – war nichts Besseres zu erwarten, aber auch Deutschland kritisiert erneut Israel. Laut Außenministerin Baerbock sei es nicht im israelischen Interesse gewesen. UN-Generalsekretär Antonio Gutteres, der in Israel wegen seines antiisraelischen Verhaltens Einreiseverbot hat, kritisierte Israel ebenfalls und forderte eine Waffenruhe. Er ließ durch seinen Sprecher mitteilen:
"Das libanesische Volk, das israelische Volk und die gesamte Region können sich einen totalen Krieg nicht leisten."
Ebenso wie UN und Deutschland fordert auch die EU eine Waffenruhe. Einer entsprechenden Resolution hat sich Tschechien entgegengestellt und die unverhältnismäßige Kritik am israelischen Vorgehen kritisiert. Tschechien gilt in der EU als größter Unterstützer Israels, zusammen mit Ungarn und Österreich.
Es ist wirklich beschämend zu sehen, dass ein Land so massiv von mehreren Seiten angegriffen wird und dennoch nichts als Kritik erntet. Selbst Deutschland gibt ein immer schlechteres Bild ab, obwohl der Schutz Israel angeblich Staatsräson ist. Politik und Medien hetzen nahezu pausenlos gegen das Land im Nahen Osten oder rücken es zumindest in ein schlechtes Licht. Selbst seit dem erneuten massiven Raketenangriff des Iran vor zwei Tagen ist nichts von Unterstützung zu hören. Es müsste aber doch jedem klar sein, dass die Verteidigung des Landes und die einbrechenden Einnahmen – z.B. im Tourismusbereich – ein großes Loch in die Kasse Israels schlagen. Jede Unterstützung wäre dringend nötig. Deutschland macht aber derweil das Gegenteil. Zeit Online zufolge sind die Rüstungsexporte nach Israel massiv eingebrochen. Im vergangenen Jahr betrugen sie 326,5 Mio. Euro. In diesem Jahr wurden bis zum 21. August gerade einmal Exporte im Wert von 14,5 Mio. Euro genehmigt, also 4,4%. Von den 14,5 Mio. Euro entfallen lediglich 32.449 Euro auf Kriegswaffen. Was soll man dazu noch sagen? Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Leopard 2 Panzer kostet rund sechs Mio. Euro.
Aber es kommt noch schlimmer: Am 13. Juni wurde im deutschen Bundestag darüber debattiert, ein Waffenembargo gegen Israel zu verhängen. Den Antrag mit dem Namen „Keine Waffen für den Krieg in Gaza – Rüstungsexporte an Israel stoppen,“ hat das BSW eingebracht und wird dabei von den Linken unterstützt. Zur Zeit sieht es so aus, als würden sie damit scheitern, dennoch ist allein der Antrag eine Schande. Alle anderen Parteien sprachen sich in ihren Reden dagegen aus, teils aber auch deshalb, weil ohnehin keine Waffenlieferungen anstehen. Die Debatte hat fast eine halbe Stunde gedauert, aber nicht viel mehr als blumige Worte zu bieten gehabt, denn was nützt es, sich hinter Israel zu stellen, wenn keine Taten folgen. Die Debatte findet ihr hier.
Stattdessen ist Außenministerin Baerbock auf eine ganz besondere Idee gekommen. Sie würde gerne deutsche Truppen in Gaza stationieren, um den Frieden zwischen Palästinensern und Israel zu sichern. Ich frage mich, was die Soldaten dort sollen. Truppen, welche Israel im aktuellen Krieg unterstützen, wären tatsächlich ein Zeichen der Solidarität, aber ihre Idee wäre vermutlich eher das Gegenteil. Baerbock fordert von Israel, eine Zwei-Staaten-Lösung voranzutreiben, die es aber wohl kaum geben kann, denn Gaza ist israelisches Gebiet. Die Besatzer sind nicht die Israelis, wie es in der o.g. Debatte von den Linken behauptet wird, sondern die sog. Palästinenser. Käme also irgendeine Form von Waffenstillstand zustande, kann doch nicht davon ausgegangen werden, dass in Gaza nun ein demokratischer Staat entsteht. Gegen wen würden unsere Truppen ggf. kämpfen, wenn sie diese Zwei-Staaten-Lösung „verteidigen“ sollen? Wie gut sowas funktioniert, konnte man in Afghanistan beobachten. Dazu muss gesagt werden, dass Israel einem Waffenstillstand zugestimmt hat. Gescheitet ist dieser an der Hamas, was mittlerweile auch die USA bestätigen. Die meisten deutschen Bundestagsparteien wie auch der ÖRR vergessen gerne, dass Hisbollah, Iran, Hamas, etc. Israel das Existenzrecht absprechen und die Juden vernichten wollen. Wie soll man sich mit so jemandem einigen? Meine Anfrage an das Wirtschaftsministerium, in welcher ich wissen wollte, ob Israel die Waffenlieferungen bezahlen muss oder ob sie eine echte Unterstützung sind, wurde bisher nicht beantwortet. Sehe ich mir die obigen Zahlen an, spielt das aber auch keine Rolle mehr.
Ebenso wie unsere Bundestagsparteien spielen auch die öffentlich rechtlichen Medien eine beschämende Rolle. Zu der israelfeindlichen Berichterstattung, welche fast nur das Leid der Palästinenser zeigt und jetzt auch der Libanesen, habe ich schon viel gesagt. Es ist offensichtlich, dass sie nicht an Israels Seite stehen und nicht einmal neutral sind. Ganz einfach erkennbar ist das an der Wortwahl. Wenn über Hisbollah und Hamas gesprochen wird, wird zunächst erwähnt, dass es terroristische Organisationen sind so als müsste eine lästige Pflicht erfüllt werden, dann aber nur noch auf das Leid der Bevölkerung verwiesen und in wirkmächtigen Bildern gezeigt. Die israelische Regierung wird dagegen regelmäßig als rechtsextremistisch bezeichnet, um hierzulande Ablehnung auszulösen. Ein weiterer perfider Trick liegt in der Bezeichnung des Konflikts. Während beim Ukraine-Krieg immer vom „Angriffskrieg gegen die Ukraine“ gesprochen wird, heißt es in Bezug auf Israel nur „Krieg in Nahost“, was im Gegensatz zur Ukraine nicht sagt, wer der Angreifer ist und wer nicht. Warum heißt es nicht auch hier „Angriffskrieg gegen Israel?“
Der israelfeindlichen Welt sei folgendes gesagt:
„Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“
(1. Mose 12, 2 - 3)
Wie soll man das Verhalten der meisten Nationen bezeichnen? Ist es Israel segnen oder fluchen? Die meisten Menschen und auch Politiker halten dies wohl für eine Geschichte, der man keinen Glauben schenken muss, aber sie sehen auch nicht hin, sonst würden sie erkennen, dass dieses Volk von Gott geschützt wird. Warum beispielsweise wurde Israel nach der Neugründung 1948 nicht vernichtet? Eine neu gegründete Nation mit wenig Ausrüstung und keinem geübten Militär besiegt neun angreifende Länder. Auch jetzt hätte es ganz anders laufen können, aber Hisbollah, Iran und Andere haben ihren Einsatz verpasst. Warum wohl? Wie wäre es wohl – weltlich gedacht – ausgegangen, wenn am 07. Oktober 2023 alle Fronten gleichzeitig angegriffen hätten? Ist da nicht vielleicht doch ein HERR und Gott, der sein Volk schützt? Dieser HERR hält die Fäden in der Hand und kann eben auch so helfen, dass der Feind mal eben seinen Einsatz verpennt. Was meint ihr nun, wird passieren mit den Nationen, die sich gegen Israel stellen? Was wird mit heuchlerischen Freunden passieren?
Der HERR weiß sein Volk zu schützen. Unsere Aufgabe ist es, uns für das Gute zu entscheiden und danach zu leben. Der Ratschluss Gottes kommt zustande, egal, was wir tun. Für unser Verhalten aber sind wir verantwortlich.