Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Menü
  
Mediathek
  
Die Briefe
   Themen

  


CPD-Infos Radio Bremens woker Christenhass
12.10.2024zurück
von Oliver Zielinski

Radio Bremens woker Christenhass


„Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.“





Am 28. August wurde das Verfahren gegen den beliebten Pastor Olaf Latzel der Bremer St. Martini Gemeinde gegen eine Auflage von 5.000 Euro eingestellt. Damit endete der jahrelange Prozess, der aus meiner Sicht ein Vorläufer dessen war, was noch kommt, eine immer größere Einschränkung der der Religionsfreiheit für Christen und die Verfolgung derselben.


Wie soll das denn gehen?


Ist das nicht übertrieben? Diese Frage mag sich der eine oder andere stellen, schließlich sind wir ein vom Christentum geprägtes (eigentlich ein christliches) Land, haben eine grundgesetzlich verbriefte Religionsfreiheit und von einem Bibelverbot o.ä. redet keiner.

Sicher: So weit wie beispielsweise im Kongo oder in Nigeria, wo Christen reihenweise ermordet werden, sind wir hier noch lange nicht. Würden hierzulande wütende Mobs durch die Straßen rennen, Häuser anzünden und Menschen ermorden, würden sie noch strafrechtlich verfolgt. Es wäre also nicht sehr klug, gleich mit der Keule zu kommen. Daher versucht man es erstmal unterschwellig.

Eine Variante der Christenverfolgung können wir schon sehr lange beobachten: Politisch und medial wird Christenverfolgung totgeschwiegen, so als würde sie gar nicht existieren. Auf schriftliche Anfragen wird daher auch nicht reagiert, weil man anscheinend genau weiß, dass das Verhalten der o.g. Akteure wohl kaum erklärt werden kann.

Ein weiterer Trick ist das Schieben in die rechte Ecke. Die Nazikeule wirkt hierzulande besonders gut. Daher wird sie schon lange nicht mehr nur gegen Nazis verwendet, sondern gegen jeden, der gerade im Weg ist. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich überhaupt um Nazis handelt. Es reicht, einfach nur eine andere Meinung zu haben als die woken Bundestagsparteien. Es gilt die Gleichung:

Je weniger woke = umso mehr Nazi (oder Extremist)

Wie das zur Zeit zum Ausdruck kommt, zeigte uns Ende August Radio Bremen. In seinem Format buten un binnen schrieben sie über den Prozess gegen Olaf Latzel. Am 27.08., also einen Tag vor dem Beginn der Neuverhandlung, wurde in einem Bericht kurz aufgezeigt, worum es in dem Verfahren gegen den Pastor geht. Dabei wird u.a. genannt, dass Olaf Latzel von "Verbrechern vom Christopher Street Day" in seinem Eheseminar gesprochen haben soll. Sie verweisen zwar auch darauf, dass er nur „militante Aggressoren“ so betitelte, die ihn und seine Gemeinde angegriffen haben, dennoch ließ schon der Artikelname erkennen, was wirklich gesagt werden soll.

Im Artikel „Rechte, Christen, Islamisten: Wie Homophobie Bremer Extremisten eint“, hetzt buten un binnen vor allem gegen Christen.




Warum? Werden nicht noch andere genannt?


Ja, es werden noch Rechte und Islamisten genannt, aber was sagt das aus? Rechte sind immer der Feind. Dazu zählt jeder, der eine nur annähernd konservative Meinung hat, egal worüber. Damit setzt man sich als regierungstreues Medium nie in die Nesseln, aber verunglimpft diejenigen, welche im gleichen Atemzug genannt werden. In diesem Fall u.a. die Islamisten. Hätten sie Moslems geschrieben, wäre die Formulierung sehr kritisch, denn man würde ja alle Moslems über einen Kamm scheren und sie als homophob bezeichnen. Man muss doch differenzieren. Der Islam bzw. der Moslem ist doch in keiner Weise kritisch zu sehen. Über den Islam sollte doch möglichst nur positiv berichtet werden. Daher bedient man sich des Begriffs Islamisten. Dabei denkt jeder sofort an den IS oder die Taliban. Auf diese Weise eckt keiner an, und vor Protesten von Islamisten muss sich auch niemand fürchten. So hat man nicht nur die Christen genannt, richtet sich aber dennoch hauptsächlich gegen diese, ohne es zu sagen und – um nichts böswillig zu unterstellen – ohne es vielleicht überhaupt selbst zu merken.

Bei den Christen ist das nämlich anders. Hier wird zunächst gar nicht unterschieden. Es wird nicht von extremistischen Christen o.ä. gesprochen. Christen werden ganz allgemein genannt. Was oft in den Köpfen der Menschen hängen bleibt, ist der dick gedruckte Titel und das, was oft wiederholt wird. Manchmal wird ja auch nur der Titel gelesen, und man meint bereits alles zu wissen.

Um weiter im Bild des extremistischen Christen zu bleiben, wird dann umgeschwenkt auf einen islamistischen Blogger, der in seinen Videos Solidarität mit Olaf Latzel erkennen lässt. Untermauert wird das Ganze dann noch mit einem Zitat des Leiters vom Bremer Verfassungsschutz, der beide Gruppen zusammenbringt. Gemeint sind hier die Islamisten und die bibeltreuen Christen, wie es an einer Stelle in dem Artikel heißt. So wird der Verfassungsschutz mit den Worten zitiert:

„ Die Szenen nutzen ihre gegenseitigen Echokammern. Das ist gefährlich, weil sie digital eine ganz andere Reichweite erzielen.“

Auf diese Weise wird so getan, als ob Islamisten und Christen, welche glaubenstechnisch Lichtjahre auseinanderliegen, in ihrem Hass auf LGBTQ-Personen vereint sind und quasi zusammenarbeiten. Die bösen Rechten zu denen ggf. willkürlich jeder gezählt werden kann, sind selbstverständlich auch dabei. Im weiteren Verlauf des Artikels werden dann noch die Salafisten genannt und die AfD darf selbstverständlich auch nicht fehlen.

Mit solchen stigmatisierenden Vergleichen fängt Christenverfolgung spätestens an. Es mag die Wortwahl von Olaf Latzel sehr hart gewesen sein, dennoch hat er aus verschiedenen Gründen nichts grundsätzlich Falsches gesagt.

Wenn er von "Verbrechern vom Christopher Street Day" spricht, die „militante Aggressoren“ sind, muss man zwei Sachverhalte verstehen, die aber nur teilweise genannt werden. Zum einen wird Pastor Olaf Latzel und seine Gemeinde immer wieder angegriffen. Zu lesen u.a. im Weser Kurier. Dort heißt es:

„Das Auto zerkratzt, Schmierereien an Schildern vor der Kirche, Kondome und ein Dildo auf dem Kirchengelände: Der evangelische Pastor Olaf Latzel von der Bremer St.-Martini-Gemeinde berichtet von gehäuften Angriffen auf seine Person und die Kirchengemeinde in den vergangenen Wochen. Er hat mittlerweile Strafanzeige bei der Polizei gestellt.“

Hätte er also Straftäter statt Verbrecher gesagt, wäre es nicht einmal überzogen.

Zum zweiten – und wesentlich wichtigerem – ist eindeutig, dass Homosexualität und alles wofür LGBTQ steht, gegen die Bibel, also Gottes Wort ist. Wenn nun Gott dieses Verhalten so scharf verurteilt, hat der Mensch nicht das Recht, es anders zu machen. Wer aber vom HERRN nichts wissen will, wird das nicht verstehen und auch nicht akzeptieren. Dürfen solche biblischen Wahrheiten aber nicht mehr genannt werden, wird die Religionsfreiheit beschnitten. Jeder, der über Gottes Wort spricht, muss es aber recht verkünden. Wenn Prediger nur noch das sagen, was politisch korrekt ist, sind sie nicht mehr Kirche. Sie sind falsche Lehrer, die das Weltliche über Gottes Wort stellen und so zu Narren werden, wie Paulus schreibt.

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der sieht, wohin die woke Reise geht. Kinder werden ihren Eltern weggenommen, weil sie dabei nicht mitmachen. Kinder werden massenhaft im Mutterleib getötet, die Meinungsfreiheit wird durch Political Correctness ersetzt, und Gottes Wort darf nur noch in der Light-Version verkündigt werden. Alles, was nicht gewünscht ist, wird als rechts und extremistisch stigmatisiert. Der letzte Sargnagel für die untergehende Gesellschaft sind dann die Vertreter der großen Volkskirchen. Besonders die hohen Amtsträger der EKD machen bei dem Treiben fröhlich mit. Sie verbauen vielen den Weg zum HERRN. Wer gerade erst im Glauben anfängt und sich auf diese Leute verlässt, läuft Gefahr abzuirren, weil er ihren falschen Lehren glaubt.

So wie es zur Zeit aussieht, muss damit gerechnet werden, dass es immer schlimmer wird. Christen werden immer weiter in die rechte und extremistische Ecke gerückt, um sie zum Feindbild der Gesellschaft zu machen. Wie buten un binnen zeigt, mit allen Mitteln, denn Rechte und Islamisten haben mit dem Wort Gottes nichts gemein. Pastor Olaf Latzel wäre der letzte Mensch auf Erden, der irgendeine Form der Zusammenarbeit anstreben würde. Mehr als deutlich hat er immer darauf hingewiesen, dass Christentum und Islam etwas völlig anderes ist. Ebenso deutlich hat er auch gemacht, dass jeder Mensch in Liebe angenommen werden muss, wie es Christus auch getan hat. So spricht er zu der Ehebrecherin:

„ Da richtete Jesus sich auf und sprach zu ihr: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.“
(Johannes 8, 10 - 11)

So vergibt er der Ehebrecherin, welche die Pharisäer steinigen wollten. Er heißt aber nicht die Sünde gut, und fordert sie auf, diese zu lassen. Ebenso muss auch jeder Christ das Wort Gottes verkünden. Richtig: So wie es in der Bibel steht. Wie er also einem stadtbekannten Dieb sagen muss, dass er das Stehlen lassen soll, ihn aber nicht verurteilt oder hasst, muss er auch den Menschen der o.g. Gruppe sagen, dass es falsch ist, so zu leben, aber diese Menschen in Liebe annehmen und ihnen keine Gewalt antun, wie es andere machen.

Wundern muss diese Entwicklung aber nicht, denn Christus sagt auch in der Bergpredigt:

„ Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“
(Matthäus 5, 11 - 12)

Später wird der HERR noch deutlicher:

„ Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.“
(Matthäus 10, 17 - 18)

In Ländern wie Nigeria ist man also schon einen Schritt weiter als hier, aber auch hier fängt es an. Wir müssen uns aber nicht sorgen, denn wenn uns Menschen meiden, über uns lachen, uns ausgrenzen oder auch angreifen, wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Lasst euch also nicht entmutigen oder gar verwirren, wenn ihr als Extremisten betitelt werden, die am Rande der Gesellschaft stehen. Wir sind in gewisser Weise immer Außenseiter, denn wir haben unsere Staatbürgerschaft im himmlischen Jerusalem. Wir sind Bürger der ewigen Stadt und nicht der vergehenden und verrottenden Länder dieser Welt, die sich in ihrer Arroganz immer mehr von Gott entfernt. Wir sind in der Mitte der Gesellschaft, nämlich in der Gesellschaft, die Gemeinschaft Christi heißt. Zu dieser sind wir berufen und wollen auch zu ihr gehören und nicht zu der weltlichen ohne Bestand.












Eure Meinung zu dem Thema und Kommentar