Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Am 7. Dezember sendete Papst Franziskus eine politische Botschaft an die Welt. Er betete vor einer Holzkrippe, die die sog. Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) organisiert hat. Das Jesuskind lag dabei in eine Krippe, die mit einem Palästinensertuch, einem Keffiyeh, bedeckt war. Anwesend war auch Ramzi Khouri, ein Mitglied des Exekutivkomitees der PLO. Er überbrachte „warme Grüße“ von Mahmoud Abbas, dem Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde, und brachte seine „tiefe Dankbarkeit“ zum Ausdruck für „die unerschütterliche Unterstützung des Papstes für die palästinensische Sache und seine unermüdlichen Versuche, den Krieg gegen Gaza zu beenden und Gerechtigkeit walten zu lassen“, berichtet die Jüdische Allgemeine.
Normalerweise sollte man von einem Gelehrten wie dem Papst mehr erwarten können. In Zeiten wie diesen ist es aber offenbar zu viel verlangt von den Kirchenoberhäuptern der großen Volkskirchen, Standhaftigkeit und Glaubwürdigkeit in Bezug auf Gottes Wort zu erwarten. Die Glaubwürdigkeit ist der katholischen Kirche allein schon dadurch abhandengekommen, dass behauptet wird, dass diese an die Stelle Israels getreten wäre und das Volk Gottes nun keine Bedeutung mehr hat. Die Bibel sagt eindeutig, dass Israel / die Juden wieder aus allen Nationen gesammelt werden, was nicht die Rückkehr aus Babylon sein konnte, sondern nur die Heimkehr nach der Vertreibung durch die Römer.
„Denn ich will euch aus den Völkern herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen ...“
(Hesekiel 36,24)
Dies ist eine Prophetie auf die Zukunft hin, die sich (spätestens) 1948 erfüllt hat mit der Neugründung des Staates Israel. Die Juden wurden aus allen Nationen versammelt. Die Rückkehr aus Babylon geschah nicht aus allen Nationen und konnte mit der obigen Prophetie nicht gemeint sein.
Eine große Bedeutung Israels sollte also allein schon aus diesem Beispiel klar sein. Sicher, die Juden müssen noch zum Glauben an Christus kommen, wie jeder, der gerettet werden will, aber seine Bedeutung hat Israel nie verloren, und die katholische Kirche hat die Juden auch nie „beerbt.“ Wer aber so den Glauben vertritt, dass er die Bibel verdreht und sich dadurch unglaubwürdig macht, der kann sich auch für die „palästinensische Sache“ einsetzen und Terroristen unterstützen. Ich nehme dem Pontifex zwar ab, dass er Frieden will, aber ihm muss klar sein, dass die PLO das Ziel hat, alle Juden aus ihrem Land zu vertreiben. Wer die PLO unterstützt, unterstützt Judenvertreibung bzw. Judenvernichtung. Von jemandem wie dem Papst sollte man erwarten können, dass ihm das klar ist. Der Jüdischen Allgemeinen zufolge hat Franziskus zwar betont, neutral zu sein, aber eine Untersuchung gegen Israel wegen Völkermord gefordert.
Mit dieser Forderung und dem oben beschriebenem Verhalten ist der Papst aber alles andere als neutral. Er ist viel mehr auf der Seite der sog. Palästinenser, die seit Jahrzehnten israelisches Gebiet besetzen. Fraglich ist, ob das katholische Oberhaupt so blind ist oder was hier bezweckt werden soll. Franziskus ist ein Verfechter der Zweistaatenlösung. Er scheint aber wie viele andere nicht zu erkennen oder nicht erkennen zu wollen, dass eine solche Lösung von Hamas und PLO-Seite nicht gewollt ist. Diese beanspruchen das ganze Land für sich.
Auch wenn ich dem Papst keine Böswilligkeit unterstellen will, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Nach dem zweiten Weltkrieg sind die alliierten Siegermächte massiv gegen NS-Verbrecher vorgegangen. Die von ihnen gegründeten Hilfsorganisationen schauten genau hin, wem sie halfen, denn die NS-Schergen sollten gefasst und vor Gericht gestellt werden. Die katholische Kirche wollte damals auch helfen, sah aber nicht so genau hin. Auf Vatican News heißt es dazu:
„Der Vatikan hat hier mit verschiedenen Hilfseinrichungen agiert, die alle auf dem Prinzip der neutralen Humanitätsgedanken basiert sind, also in der Tradition des guten Samariters tätig werden. Egal was die Leute für einen Hintergrund haben, man hilft ihnen. Man hilft jedem, der um Hilfe fragt. Und diese Art von Hilfe wurde natürlich von NS-Tätern dann auch sehr stark ausgenutzt.“
Durch dieses Verhalten konnten viele NS-Verbrecher fliehen. Unter dem Schutz des Vatikans gelang die Ausreise und der Aufbau eines neuen Lebens vielfach in Argentinien. Die katholische Kirche hatte damals Menschen Schutz geboten, die für den Mord an Millionen Menschen (mit-) verantwortlich waren und die Vernichtung der Juden zum Ziel hatten. Das Hitlerregime hatte also die gleichen Ziele wie PLO und Hamas heute, dennoch lässt sich der Papst von solchen Leuten instrumentalisieren und stellt sich gegen Israel.
Ob gewollt oder nicht, mit diesem Verhalten macht sich die katholische Kirche mit ihrem – wie sie sagen – unfehlbaren Papst nicht nur immer unglaubwürdiger, sondern unterstützt auch indirekt Verbrechen. Aus der Geschichte haben sie genauso wenig gelernt wie aus ihrer gesamten Bibelarbeit, denn würden sie die Bibel ernst nehmen, würden sie an der Seite Israels stehen.
Wie schon so oft, will ich euch daran erinnern, dass ihr euch um Gottes Volk keine Sorgen machen müsst, bzw. Israels Feinden sagen, dass sie die Juden ohnehin nicht vernichten werden.
„So spricht der HERR: Wenn ich jemals meinen Bund nicht hielte mit Tag und Nacht noch die Ordnungen des Himmels und der Erde, so wollte ich auch verwerfen die Nachkommen Jakobs und Davids, meines Knechts, dass ich nicht mehr aus seinem Geschlecht Herrscher nähme über die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Denn ich will ihr Geschick wenden und mich über sie erbarmen.“
(Jeremia 33,25-26)