Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Vor wenigen Tagen habe ich meinen Podcast veröffentlicht und mich gegen einen Angriff auf Gottes Wort gestellt, siehe hier. Der Kanal „Katholische Antworten“ stellte die Autorität der Bibel mit der Argumentation infrage, dass Weisungen der katholischen Kirche bindend seien, auch wenn die Bibel etwas anderes sagt. Wer der Meinung ist, dass dies ja nur ein Blog ist, der nicht unbedingt die Meinung der Kirche widerspiegelt, wurde in jüngster Vergangenheit eines Besseren belehrt.
Am 12. September war der Papst auf einem interreligiösen Treffen mit jungen Menschen in Singapur. Im Rahmen dieses Treffens hatten u.a. Jugendliche verschiedener Religionen die Gelegenheit, mit dem Pontifex über ihre Erfahrungen zu sprechen. Solche Reisen bieten wiederum die Chance, von Christus zu erzählen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte hier eine gute Gelegenheit, dem Sendungsauftrag am Ende des Matthäusevangeliums nachzukommen, dort heißt es:
„ Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
(Matthäus 28,19-20)
Der Auftrag ist unmissverständlich. Christen sollen anderen Menschen das Evangelium bringen, weil sie nur so gerettet werden können, wie unserer HERR Jesus Christus auch an anderer Stelle ganz eindeutig sagt:
„ Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
(Johannes 14,6)
Dass dies schwierig sein kann und nicht von oben herab geschehen darf, ist klar. Mit einer arroganten, abwertenden Haltung dem anderen gegenüber, ist der Misserfolg garantiert, ebenso wie mit Gewalt. Zudem würde es dem Auftrag auch widersprechen, denn aus Zwang entsteht kein wahrer Glaube, der retten würde. Wenn schon Gott niemandem sein Heil aufzwingt, dürfen wir es erst recht nicht tun, egal, wer wir sind.
Was Franziskus aber verlauten ließ, war das Gegenteil dessen, wozu ein Christ berufen ist. Auf dem Nachrichtenportal CNA heißt es:
„Alle Religionen sind ein Weg, um Gott zu erreichen“, sagte er und fügte als „Vergleich“ hinzu, dass „sie wie verschiedene Sprachen sind, verschiedene Sprachen, um Gott zu erreichen, aber Gott ist Gott für alle“.
Im Verlauf des CNA-Artikels rief er Jugendliche dazu auf, „kritisch“ zu sein. Hoffentlich sind seine Zuhörer das auch. Gott ist für alle da, denn er ist der eine Gott. Alle sind seine Geschöpfe und ihm Untertan, ob sie wollen oder nicht. Er will, dass alle Menschen gerettet werden. Diese Rettung geht aber nur über den Einen Jesus Christus, wie ER auch selber sagt. Wenn aber unser HERR und Heiland dies sagt, wie kann der Pontifex dann etwas anderes behaupten? Es ist eine fatale Irrlehre, welche so manchen Menschen den Weg ins Himmelreich verschließen kann. Liberalisierung bis zu Selbstzerstörung ist man eher von der EKD gewohnt. In Singapur ließ aber auch die katholische Kirche erkennen, dass sie auf dem gleichen unheilvollen Weg ist.
Einmal mehr zeigt sich, wie fatal es enden kann, wenn blind den Aussagen und Anweisungen irgendwelcher Kirchenvertreter gefolgt wird. Dabei ist es mittlerweile egal, welcher Kirche man angehört. Wer wissen will, was der HERR uns zu sagen hat, muss die Bibel lesen. Nur dort ist sein Wort und die Wahrheit zu finden. Natürlich gibt es noch einige bibeltreue Verkündiger wie z.B. Roger Liebi, Olaf Latzel, Tobias Riemenschneider oder Paul Koch, die man hören sollte. Man ist aber heutzutage mehr den je gefordert genau hinzuschauen, wenn man sich über Predigten ein besseres Verständnis über Gottes Wort verschaffen will.
Für mich ist es nicht viel mehr als eine Randnotiz, dass zu all dem der Papst im Juni verlauten ließ, wie er sich eine wiedervereinte Gemeinde vorstellt. In einem Studiendokument mit dem Titel „Der Bischof von Rom“, dass mit Genehmigung des Pontifex veröffentlicht wurde, wird die Vormachtstellung des Papstes gegenüber anderen hervorgehoben. In dem Dokument wird er Papst als „Ehrenoberhaupt“ aller christlichen Kirchen vorgeschlagen, wie auf evangelsich.de zu lesen ist. So arrogant muss man erst mal sein.
„Katholische Antworten“ scheint der Meinung zu sein, dass der Papst nicht nur genau diese Stellung haben sollte oder ohnehin schon hat, sondern auch, dass er aufgrund seiner angeblichen Unfehlbarkeit Aussagen der Bibel ändern kann, wie er will. Ich würde mir wünschen, dass die Betreiber des o.g. Blogs diesen Artikel lesen und mir mal schreiben, wie sie die obige Aussage sehen. Sind auch ihrer Meinung nach alle Religionen ein Weg zu Gott? Falls nicht, wie sieht es dann mit der Unfehlbarkeit aus?
Ich kann euch nur empfehlen: Bleibt am Wort und sucht bibeltreue Verkündiger. Alles andere führt nicht zum Ziel.