Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Gerechtigkeit vor Gott und die Glaubwürdigkeit der Bibel – Psalm 34
01.04.2025zurück
von Oliver Zielinski

Gerechtigkeit vor Gott und die Glaubwürdigkeit der Bibel – Psalm 34


Wie wird man gerecht vor Gott und wer sind die Gerechten? Wieso ist der Psalm eine Prophetie auf Jesus Christus?




Der Psalm wurde ca. 1025 v. Chr. von König David geschrieben, genau kann man es aber nicht sagen. 1025 v. Chr. ist etwa die Mitte der Herrschaftszeit von König Saul.

Bis Vers 20 ist der Psalm größtenteils ein Lob-Psalm. So heißt es z.B. in Vers 2:

„Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.“

Ab Vers 20 birgt der Psalm nach meiner Erkenntnis eine klare Prophetie auf Jesus Christus. So wird der Psalm zu einem Beweis dafür, dass die Bibel Wort Gottes ist.

David lobt Gott an vielen Stellen, beispielsweis in Vers 7-8:

„Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.“

Dieser Teil des Psalms ist sicher keine Prophetie auf den Propheten Daniel, aber er ist ein Beispiel dafür, wie sich dieses Lob erfüllt, denn Gott sandte einen Engel, der den Löwen den Rachen zugehalten hatte, sodass Daniel überlebte.

Weiterhin spricht der Psalmist einen wichtigen Unterschied aus: Er spricht von den Gerechten ganz generell an mehreren Stellen in der Mehrzahl. In Vers 20 bis 22 aber von dem Gerechten, wenn von der Prophetie auf Jesus die Rede ist. Denn Jesus ist der eine Gerechte, der wahrer Mensch und wahrer Gott ist und als Sohn Gottes auf Erden sündlos war.

Das unterscheidet ihn von den vielen Gerechten, denn diese alle sind Menschen wie du und ich. Sie sind Sünder, vertrauen aber auf den einen Gott und glauben an Christus. Sie sind nicht gerecht um ihrer Taten willen, sondern allein aus Glauben. Wegen dieses Glaubens aber wachen die Augen und Ohren des HERRN gerade über sie, wie Vers 16 sagt:

„Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.“

Dass diese Gerechtigkeit der Gerechten aber aus dem Glauben an Jesus kommt und nicht aus Taten, sagt Paulus im Brief an die Römer. In Kapitel drei Vers 22-24 heißt es:

„Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.“

In wenigen Worten ist hier das zentrale zusammengefasst: Alle Menschen sind Sünder, aber gerettet, wenn sie an Jesus glauben. Wir sind frei um des Glaubens willen und müssen nicht krampfhaft versuchen, gute Taten zu bringen. Wir sind frei von Schuld, wenn wir nur Jesus annehmen, nur ihn anbeten und vertrauen. Er macht gerecht. Wir sind es nicht aus uns selbst heraus. Er hat uns gerettet, indem er sich für uns opferte. Kann es etwas geben, das mehr Erleichterung verschafft?

Was aber ist mit der Prophetie ab Vers 20?

„Der Gerechte muss viel leiden, aber aus alledem hilft ihm der HERR. Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird. Den Frevler wird das Unglück töten, und die den Gerechten hassen, fallen in Schuld.“
(Psalm 34,20-22)

Wie kommt David darauf? Jesus kommt etwa 1000 Jahre später zur Welt. Es ist aber eindeutig, dass hier von einer Person gesprochen wird, nämlich dem Gerechten.

Jesus musste viel leiden. Er wurde vom Großteil seines Volkes abgelehnt. Grade die Pharisäer und Schriftgelehrte hätten ihn aus der Schrift her erkennen müssen. Sie wollten aber nicht. David beschreibt hier aber in Kurzform den Vorgang seines Leidens am Kreuz.

Er wurde verspottet und gekreuzigt, seine Beine wurden ihm aber nicht gebrochen, wie David schreibt. Woher wusste er das?

Die Gekreuzigten sollten nicht über dem Sabbat am Kreuz bleiben. Man brach ihnen daher die Beine, weil sie dann sehr schnell starben. In Johannes 19 Vers 33 heißt es aber:

„Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht …“

Dies ist eine von vielen Stellen, wo Jesus im AT zu finden ist. Hier beweist sich die Bibel selbst. Dass diejenigen, die bei der Ablehnung Christi bleiben, in Schuld fallen, ist klar, denn sie lehnen ab, dass er sie gerecht spricht.

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Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com