Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Erneut hat es Angriffe auf Christen mit vielen Toten gegeben, ohne das hierzulande davon berichtet wurde. Die folgenden Fälle zeigen erneut, wie sich Vertreter aus Politik und Medien an der Christenverfolgung beteiligen, indem diese konsequent totgeschwiegen wird. Im weltoffenen Land der Tolleranten setzt man sich eben nur für bestimmte Gruppen ein, Christen zählen nicht dazu. Sie können weltweit abgeschlachtet werden, ohne dass es auch nur im Geringsten wahrgenommen wird.
Kongo: Am Dienstag, den 30. Januar 2024, überfielen mutmaßlich Kämpfer der islamistischen „Allied Democratic Forces“ (ADF) einen Gottesdienst in der Ortschaft Bayeti (Provinz Ituri). Sie töteten fünf der Anwesenden und entführten den leitenden Pastor der Kirche Eglise Message du Temps, seine Frau und eine unbestätigte Anzahl von Christen. Unter den Ermordeten sind auch die beiden Kinder des Pastors. Nach dem tödlichen Vorfall in Bayeti wurden weitere Angriffe aus den Orten Kazaroho (3 Tote, 9 Entführte) und Lolwa (4 Tote, 3 Entführte) gemeldet.Jean-Paul, ein Christ aus Bayeti, schildert die dortige Situation: „Dieser x-te Angriff auf das Dorf Bayeti hat zur Schließung der Kirche geführt. Der größte Teil der Bevölkerung ist nach Oicha geflohen, das als sicher galt. Jetzt hat sich die Situation weiter verschlimmert. Die jungen Leute aus Oicha sind am Mittwoch, den 31. Januar 2024, in diese Dörfer gefahren, um die Leichen einzusammeln und in die Leichenhalle des Allgemeinen Krankenhauses von Oicha zu bringen.“
Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Angriffe im Januar, die bislang bekannt geworden sind.
Am 8. Januar töteten die ADF drei Christen im Dorf Tohya (Provinz Nord-Kivu). Am Freitag, den 12. Januar, wurden zwei christliche Frauen während der Feldarbeit von den ADF überrascht. Eine wurde mit einer Machete angegriffen und verletzt, die andere wurde erschossen.
Am Dienstag, den 16. Januar, verübten ADF-Kämpfer am helllichten Tag einen tödlichen Doppelanschlag auf die Dörfer Biakato und Babungwe (Provinz Ituri). Sie ermordeten neun Christen und nahmen mindestens 18 weitere als Geiseln. Einer der getöteten Christen stammte aus Biakato, acht andere aus Babungwe, wie Pastor Alimasi von der Evangelischen Kirche in Babungwe berichtete.
Am Abend des 23. Januar drangen ADF-Kämpfer gegen 19:30 in die Ortschaft Ngite-Mavivi ein und töteten fünf Menschen. Ein weiterer wurde verwundet und ein 19-jähriger Mann entführt. Pastor Ngangisa lebt in der Region und erklärt, dass der Ort Ngite-Mavivi früher ein stark umkämpftes Gebiet gewesen sei, in den letzten Jahren dort jedoch relative Ruhe geherrscht habe. „Die ADF nehmen jedoch offenbar ihre Angriffe in diesem Gebiet wieder auf; eure Gebete werden helfen, Gottes Volk zu retten“, sagte Ngangisa.
Weitere Angriffe fanden zwischen dem 28. und 30. Januar statt. In diesem Zeitraum verübten die ADF eine Reihe von Angriffen auf die Dörfer Mangadola, Makodu, Mangazi und Matadi. Dabei töteten die mit Gewehren und Macheten bewaffneten Kämpfer mindestens 12 Christen, während sie auf ihren Feldern arbeiteten.Pastor Paluku von der Kirche CECA20 teilte mit, dass einige der Verstorbenen zur Bohnenernte auf ihre Felder gegangen waren; die Landwirtschaft ist ihre Haupteinnahmequelle. „Christen können nicht mehr auf ihre Farmen gehen. Wir sind jetzt in Oicha eingeschlossen, Gott helfe uns“, beklagte Pastor Paluku, der auch Lehrer am Oicha Bible Institute ist.
(Quelle: Open Doors)
Laos: Mehrere Christen in einem Dorf im Süden von Laos haben zu Beginn des neuen Jahres den geballten Zorn ihres Umfeldes zu spüren bekommen. Wegen ihres Glaubens wurden die Häuser von Khouane und Soulinn (Namen geändert) von den Dorfbewohnern bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Unterdessen verfehlten zwei Schüsse eine weitere Christin nur knapp, sie konnte fliehen.
Noch ist nicht abschließend geklärt, wie genau es zu der Eskalation kam. Lokale Quellen berichteten gegenüber Open Doors, dass die Nachbarn und Verwandten der Christen zunächst die Häuser von Khouane und Soulinn verwüsteten, bevor sie darin Feuer legten. Dabei entging ein Baby nur knapp dem Tod, wie eine lokale Kontaktperson von Open Doors namens Souphaphone (Name geändert) berichtet: „Gott sei Dank war die Frau von Khouane schnell genug, um ihr Baby zu holen, als die Dorfbewohner anfingen, das Haus anzuzünden. Sonst wäre es jetzt wahrscheinlich tot.“
Khouane und Soulinn, die Familienoberhäupter, waren von den dramatischen Geschehnissen tief erschüttert und hatten Angst um ihre Familien. Angesichts der großen Zahl von Angreifern waren sie nicht in der Lage, sich den Dorfbewohnern entgegenzustellen, um sie aufzuhalten.
Auch eine junge Frau namens Manichanh (Name geändert) gehört zu den wenigen Christen, die in dem Dorf leben. Ein Mitglied ihrer eigenen Familie feuerte zwei Schüsse auf Manichanh ab, die Kugeln verfehlten jedoch ihr Ziel. Manichanh konnte ihr Leben retten, indem sie zu Fuß aus dem Dorf floh. Mitglieder ihrer Gemeinde haben seit dem Vorfall nach ihr gesucht, bislang aber ohne Erfolg.
(Quelle: Open Doors)
In Laos ist es im Verlauf des Jahres zu zahlreichen Übergriffen gegen Christen gekommen. Viele davon wurden erst jetzt bekannt. Sie verdeutlichen, dass sich die Lage der christlichen Gemeinschaft spürbar verschlechtert hat. Hier ist eine kleine Auswahl der bekannten Vorfälle.
Polizist wiegelt Dorf gegen Christen auf
Im Süden des Landes organisierte eine Hauskirche eine Konferenz. Während der Veranstaltung kam ein Polizeibeamter und händigte den Leitern ein Dokument aus, das alle Teilnehmer unterschreiben sollten. Darin wurden sie aufgefordert, sich nicht mehr zu versammeln und ihrem Glauben abzuschwören. Keiner der Anwesenden war dazu bereit. Das machte den Beamten so wütend, dass er gegenüber dem Dorfältesten ankündigte, er werde alles tun, um zu verhindern, dass die Christen sich weiterhin als Hauskirche treffen.
Zu diesem Zweck wies er die Dorfbewohner an, der Gemeinde das Leben schwer zu machen. Daraufhin begannen sie, die Häuser der Christen regelmäßig mit Steinen zu bewerfen oder sie mit Schleudern zu beschießen, stahlen ihre Motorräder und schikanierten sie auf viele Weise. Einige Gemeindemitglieder waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und auf den Reisfeldern zu leben. Sechs Familien waren von diesem Vorfall betroffen.
Mysteriöser Tod im Wald
Durch ein Heilungswunder fand Sone* zum Glauben an Jesus. Danach begann er, in seinem Dorf davon zu erzählen. Als dadurch drei Familien zum Glauben kamen, begannen die anderen Dorfbewohner, ihn zu beschimpfen und offen ihre Missbilligung zu zeigen. Am 7. Mai fehlte Sone im Gottesdienst seiner Gemeinde, was sehr ungewöhnlich war. Wenige Stunden später wurde seine Leiche im Wald unter einem Baum gefunden. Die Dorfbewohner sagten, dass er während der Jagd von dem Baum gestürzt und gestorben sei. Eine andere Einschätzung haben die Kirchenleiter, die Sones Leichnam abholten und für die Beerdigung reinigten. Angesichts zahlreicher Blutergüsse und eines Loches in seinem Hinterkopf sind sie davon überzeugt, dass er gewaltsam zu Tode kam.
Pastor erhält Morddrohung von der Polizei
In der ersten Februarwoche 2023 wurde einer Kirche vom zuständigen Distriktgouverneur mitgeteilt, dass ihr Gebäude geschlossen und der Dorfgemeinschaft als Mehrzweckhalle übergeben werden sollte. Die Christen feierten jedoch weiterhin unbeirrt ihre Gottesdienste. Gleichzeitig weigerten sich die Gemeindeleiter um Pastor Nasay (Name geändert) beharrlich, die offizielle Anordnung zur Umwidmung des Gebäudes zu unterschreiben. Einige Wochen später trafen zwei Lastwagen mit Soldaten, buddhistischen Mönchen und dem Gouverneur im Dorf ein. Pastor Nasay wurde in das örtliche Amtshaus einbestellt. Doch nachdem er auch gegenüber dem Gouverneur seine Unterschrift verweigerte, begann der ihn zu bedrohen und erklärte: „Das Christentum ist nicht unsere Religion und wir sollten den Buddhismus als unsere nationale Religion beibehalten. Sie sollten Ihrem Glauben abschwören und Ihre Kirche schließen.“ Einer der Polizisten schrie den Pastor an: „Wenn Sie dem Befehl nicht folgen, dann seien Sie vorsichtig. Ihre Tochter ist noch jung. Vielleicht muss sie bald ohne Sie leben. Haben Sie keine Angst?“ Die anderen Gemeindemitglieder rieten ihm daraufhin dringend, nicht mehr alleine zu reisen.
Vertrieben und die Vorräte zerstört
Aneing (Name geändert) kam 2021 zum Glauben an Christus. Seitdem gibt sie das Evangelium mit Begeisterung an andere weiter und hat dadurch drei Familien dafür gewonnen, auch Jesus nachzufolgen. Eine dieser Familien wurde Anfang September 2023 aus ihrem Dorf vertrieben. Zwei Wochen später wurde Aneing zusammen mit ihren Kindern zu einem Treffen mitten im Reisfeld eingeladen. Die Männer aus dem Dorf umringten die kleine Gruppe und kündigten an, dass Aneings Familie nicht mehr im Dorf leben dürfe. Einer der Männer schrie Aneing an: „Wir werden auch deinen Reisspeicher zertrümmern, wenn du deinen Glauben nicht widerrufst!“ Zutiefst geschockt brachte Aneing daraufhin zunächst ihre Kinder außerhalb des Dorfes in Sicherheit und dann sich selbst. Am nächsten Morgen setzten die Dorfbewohner die Drohung gemeinsam in die Tat um und zerstörten Aneings Speicher. Sie hat Angst, ihre im Dorf verbliebenen Habseligkeiten zu holen.
(Quelle: Open Doors)
Wer klar zu Christus steht, der muss mit Verfolgung und Bedrohung rechnen. An den Beispielen der Christen in Laos ist erkennbar, dass es nicht nur der Islam ist, der das Wort Gottes mit Gewalt bekämpft. Auch die ach so friedlichen Buddhisten sind ebenso eine Gefahr nur mit dem Unterschied, dass sie die Christen eher in ihrem eigenen Land verfolgen. Für unsere politischen Eliten und dem ÖRR spielt all das aber keine Rolle. Hierzulande wir darüber nicht berichtet. Wer einfordert, dass das Leid von Christen auch im Bundestag zum Thema wird, kann sich sicher sein kein, Gehör zu finden und in die rechte Ecke gedrängt zu werden.
Ich bitte euch weiterhin: Betet für die verfolgten Christen.